Full text: Mineralogische Reisen durch das Herzogthum Weimar und Eisenach und einige angränzende Gegenden (Zweyter Theil)

  
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„wie wie dann deren einige, bis 5 Ehlen lang und 
„drüber obſerviren konnten, Jch war} ihnen etwas | 
„DBrod hinunter, welches fie begierig verfchluckten, 
„Den Schein des Lichtes mochten fie ſehr lichen, 
„weilen fie, ſo oft ich hinein leuchtete, in großer 
„Menge zuſammen kamen, auch fich bemühßeten, naclp 
„deſſen Schein an dem Felſen in die Höhe zu kriechen, 
„sch hätte von denenſelben gern aus Curioſität, ein 
„oder ‘die andre gehabt, es gelunge uns auch, zwey 
„derſclben, welche, wie gemeldet, nah dem Schein 
„des Lichtes ziemlich in die Höhe gekrochen und uns 
„nahe kommen waren, mit Piſtohlenſchüßen zu tôds 
„ten, wir konnten ſie aber aus dem tiefen Schlund 
„micht herausbringen , ob wir uns wohl ſchr darum 
„„bemühetcn und keinen Fleiß ſpareten. 
„So man auch in diefem gemelden Abgrund 
„einen Stein wirft, oder mit einem Piſtohl hinein 
e chießet: ſo obferviree man einen verdumpften und 
‚oft wiederholten Schall oder Echo; woraus ich ger 
„muthmafer habe, daß dieſer Abgrundt aus vielen 
„anterivrdifchen Höhlen, Gängen und Canälen be- 
¡ſtehen múſſe, ſo das oft wicderholte Schallen und 
„Echo beweiſen, 
„In der Höhle ſelbſt ſichet man auf deren bey- 
„zen langen Seiten, einige in dieſelben ſcitwärts 
¡¡hineingehende. kleinere Höhlen oder ſo genannten 
„Drachenlöcher, fo jedoch nicht tief hineingehen, wo- 
„kinnen ſich viele Eulen, Fledermäuſe, kleine ganz 
„grüne 
  
  
  
  
  
 
	        
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