Full text: Mineralogische Reisen durch das Herzogthum Weimar und Eisenach und einige angränzende Gegenden (Zweyter Theil)

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Eandgrafenloche, wo man die Berge der erſtern 
Entfichung hinter den ruhigen Schichten der zweyten 
faſt ſenkrecht und fahl hervorragen ſichet. 
Die Schichten von leßtern haben auch unter ſih 
einige Ordnung, und gemeiniglich wechfeln grobförnte 
gere mit feinförnigeren ab. Auch liegen oft ſchieferichte 
Schichten von ſandigem Thon, der hier Bolig oder 
Bolus benennt wird, darzwiſchen, Den Stein der 
grödern Schihfen nennet man Griefenflein. Bey- 
de werden hier eben nicht geſchäßt , da erſterer an der 
freyen tuft gar nicht ſtehet, letzterer aber {wer zu bear- 
beiten iſ, und dennoch auth die gehörige Dauer nicht 
haben ſoll, Die Berge, die ganz daraus beſtehen, 
zeigen auch durchgehends ihre geringe Haltbarkeit 
denn, ftatt daß jene fhroff, und faft ganz Fahl eime 
porfichen, find dieſe platt, zit Erde bedeckt , und 
dicht bewachſen. - 
Ich werde noch vicl in dieſem Gebürge zu thun 
hahen, und was ich da noch anwenbbar finde, gewiß 
nicht unbemerkt laſſen. 
Morgen reiſe ich in die Ruhl und das dortige 
Gebúrg. Wie freue ich mich das Magazin zu ſehen, 
das den Stoff zu der unermeßlichen Maſſe des Todte 
liegenden lieferte : 
der Ihrige 2c, 
  
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Vie! 
  
  
  
  
  
  
 
	        
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