Full text: Mineralogische Reisen durch das Herzogthum Weimar und Eisenach und einige angränzende Gegenden (Zweyter Theil)

  
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Dex fübliche Abhang der Gdpelsburg vereinigte 
ſich mitdem Cartheuſer Berge, der aus todliegen« 
dent Geſtein beſtehèt, und ciner der Außerften von:dee 
nen: iſt, die ih das Wartburger Gebürg-benènne 
habe. Sie könnten mir hier den Einwurf machen, 
daß dieſes meinen bisher gemachten Beobachtungen 
und Erfahrungen zuwider wäre, weil nach dieſen zwis- 
fehen dem Todliegenden “und dem Kalkſtein erſt noch 
vielerley Zlögfgichten liegen müßten, daß unter dem 
Kalkſtein Thon Gips und Sandſtein läge, u. ſt. ws 
Aber ehe ih uoch die Hälfte meines Weges zurückge» 
legt hatte, überzeugte mich ſelbſt die Natur eines beſſern. 
Die Schichten, die Sie zwiſchen der Gdpelsburg 
und dem Cartheuſer Berge vermiſſen, ſind wirklich 
vorhanden, nur gehen ſie nicht zu Tage aus, und 
mögen ohngefähr ſo liegen, wie ih es Jhnen durch 
dieſe Linien anſchaulich zu machen denke, a. ſoll der 
Kalkſtein der Göpelsburg ſeyn, b, der Cartheuſer- 
berg. So liegt Kalkſtein unmittelbar auf Todtlies 
genden; unter a. aber befinden ſich noch Sand - Gips- 
und andere Schichten, die erſt, wie Sie bald leſen 
follen , ‘bey Moßbach ausgehen. | 
  
Mineral. R, 11. Theil. B Zwi- 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
 
	        
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