Full text: Mineralogische Reisen durch das Herzogthum Weimar und Eisenach und einige angränzende Gegenden (Zweyter Theil)

     
   
  
  
  
  
  
  
  
  
   
    
  
  
  
   
    
  
  
  
  
  
  
  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
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Zwiſchen beyderley Steinarten fepte ih nun . 
meine Beobachtungen fort, ohne efwas.anmerfensa 
werthes zu finden, bis, ſich endlich der Sandſtein 
unter dem Kalkſtein hervorhob, ‘und zwar in eben 
der ſchrägen Richtung , wie oben der Kalkſtein, und 
in ſeiner gewöhnlichen Mächtigkeit, denn wenigſtens eis 
ne Viertelſtunde weit hatte ich: immer- feine ausge: 
henden Schichten zur Linken, 
Bey Moßbach gieng ich vom ordentlichen Ruh- 
ler Wege ab, und längs durch dieſes Dorf, Es 
iſt wohl eine halbe Stunde lang, und wird der Län- 
ge nach von einem friſchen angenehmen Bach durchs 
wäßert, Er war ein rechtes Magazin artiger Ge- 
ſchiebe, die vom Waſſer glänzend erhalten, oft nur 
einen Zoll hoch davon bedeckt wurden, und die befte 
Unterhaltung gewährten. 
Am -obern Ende des Dorfes -erhob fih der 
Schmarzeberg, den ich lange zuſehen gewünſcht 
hatte, weil ih wußte, daß chedem da Bergbau 
getrieben worden war, - An ſeinem weſtlichen Fuße 
wurden mir auc) gleich zwey Pingen von: jenen: Zeis 
fen her gezeigt, davon eine Gartenſchacht benennet 
worden war, Jun kurzer Zeit fand ih in derſelben 
Bröckchen_ von bituminöſen Mergelfchiefer, Todlies 
gendſtein mit Kobeltbeſchlag, Fahlerzt , Kupferlaſ- 
ſur , Kalkſpath und Glimmerfehiefer, Beweiſe, 
daß man ſonſt auf Rücken Bergbau getrieben hat- 
te, Doch will ich Ihnen jego von der Beſchaffenheit 
derſelben noch nichts ſchreiben, weil ich ſie Stedes 
feld, 
 
	        
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