18
Zwiſchen beyderley Steinarten fepte ih nun .
meine Beobachtungen fort, ohne efwas.anmerfensa
werthes zu finden, bis, ſich endlich der Sandſtein
unter dem Kalkſtein hervorhob, ‘und zwar in eben
der ſchrägen Richtung , wie oben der Kalkſtein, und
in ſeiner gewöhnlichen Mächtigkeit, denn wenigſtens eis
ne Viertelſtunde weit hatte ich: immer- feine ausge:
henden Schichten zur Linken,
Bey Moßbach gieng ich vom ordentlichen Ruh-
ler Wege ab, und längs durch dieſes Dorf, Es
iſt wohl eine halbe Stunde lang, und wird der Län-
ge nach von einem friſchen angenehmen Bach durchs
wäßert, Er war ein rechtes Magazin artiger Ge-
ſchiebe, die vom Waſſer glänzend erhalten, oft nur
einen Zoll hoch davon bedeckt wurden, und die befte
Unterhaltung gewährten.
Am -obern Ende des Dorfes -erhob fih der
Schmarzeberg, den ich lange zuſehen gewünſcht
hatte, weil ih wußte, daß chedem da Bergbau
getrieben worden war, - An ſeinem weſtlichen Fuße
wurden mir auc) gleich zwey Pingen von: jenen: Zeis
fen her gezeigt, davon eine Gartenſchacht benennet
worden war, Jun kurzer Zeit fand ih in derſelben
Bröckchen_ von bituminöſen Mergelfchiefer, Todlies
gendſtein mit Kobeltbeſchlag, Fahlerzt , Kupferlaſ-
ſur , Kalkſpath und Glimmerfehiefer, Beweiſe,
daß man ſonſt auf Rücken Bergbau getrieben hat-
te, Doch will ich Ihnen jego von der Beſchaffenheit
derſelben noch nichts ſchreiben, weil ich ſie Stedes
feld,