Full text: Mineralogische Reisen durch das Herzogthum Weimar und Eisenach und einige angränzende Gegenden (Zweyter Theil)

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fórmig, theils gerippt, Er fühler fich fettispen, ift 
în dúnnen Blättern etwas biegſam, und, je nachs 
dem das abgetrennte Blättchen dünne iſt, durchſcheis 
nènd oder durchſichtig, im Ganzen aber volllommen 
undurchſichtig, Er iſt weich und ohne Klang 
Ordentlicherweiſe iſt" er ganz rein, und“ gleichſam aus 
dúnnen Glimmerblätchen zuſammen “geleimt, doch 
finder ſich bisweilen auch Quarz zwiſchen dieſen Blätt- 
chen, und in dieſem Fall nähert er ſich dem Gneuße 
“ mit dem er äuſſetlich-allemal viel Aehnlichkeit hat. 
“Man hatte ‘am Fuße des Ringberges den 
Anfang zu einem Dachfchieferbruche gemacht, in wels 
chen man bemerken ‘konnte, daß dieſe Steinart Ges 
bürgslagen hat, die hier ‘wenig von. der wagerechr 
ten age abweichen,  Heberhaupt ift der Ningberg 
anſehnlich hoh , und vom beträchtlichen Umfanges 
Seine Zierde iſt. der Ringberg-Stein , ein Felß 
von ganz beſonderer Schönheit , der- ſich am feinen 
Abhange. wild. und über die ſtarke Waldung hervor- 
ſträubt, Er beſtehet aus eben dem Glimmerſchiefex 
wie der Fuß des Ningberges felbft, nur if er häre 
ter, weniger trennbar, und hat vorzüglich ſeine Exi“ 
ſtenz dem ihm beygemengten Quarz zu verdanken, 
der theils tafelartlg zwiſchen ſeinen Blättern inne 
liegt , theils ihn in kurzen Klüften, die quer durch 
die Schieferblätter gehen, durchkreuzt, und eben 
das zu thun ſcheint , was eiſerne, Anker bey ſtar-" 
Ten Gemäuern thun, 
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