Das Hüttenwefen. 105
Pafchkoff Bafil erzeugt zu Bogoiavlenfk und zu Verkhotouri& jährlich
4200 Centner Kupfer aus oxydirten Erzen, welche unmittelbar mit Holzkohlen N
im Schachtofen auf Schwarzkupfer verfchmolzen werden, welches in Garherden
verblafen wird. Die ärmeren Erze werden mit den ärmeren Schlacken auf Kupfer
und Kupfer auen verfchmolzen, während die reicheren Schlacken mit denreicheren
rüttet werden. Ausgeftellt waren Drähte und feine Bleche, um die Qua-
upfers zu zeigen.
Die Hütten zu Jougow erzeugen per Jahr etwa 3000 Centner Kupfer
und aus demfelben überwiegend Ble eche zur Fabrication von Patronen.
brüder Siemens erzeugen in Kedabek (Transkaukafien) bei
hönen Kupferkiefen Kupfer, und haben Erze fowie Kupfer aus-
re
fe
In den Ausftellungen aller orientalifchen Länder fanden wir ziemlich reich-
nmlungen von Kupfergefäfsen, welche fowohl, was die mechanifche Durch-
D
; der Bearbeitung als auch felbft die äufsere Form anbelangt, wenig zu
laffen, defto weniger ift aber über die Gewinnung des Kupfers
egeben oder zuerfragen. Nurin Japan waren Kupferbarren mit auffallend
fchöner rother Oberfläche ausgeftellt, welche dadurch erzielt werden foll, dafs das
Kupferin kleineFormen aus Holz, die mit Tuch überzogen find und fich im warmen
Waffer befinden, gegoffen wird. Es foll eine befondere Gefchicklichkeit dazu
t durchzuführen. Erzeugt wird das Kupfer dafelbft mit ganz
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hören, diefe Bi
licher n P roceffen wie die bei Verarbeitung von kiefigen Erzen in Europa Boch
in Anwendung ftehen, nur dafs die Che fen etc. infehr] kleinen Dimenfionen
Nickel und Kobalt. In Beziehung auf diefe beiden Metalle finden wir
e Ausftellung von Wharton Jofef in Philadelphia, welcher
i intereffant
metallifches Nickel und Kobaltin Würfeln, fondern in Platten gegoffen
Es find diefelben nach der Angabe des Ausftellers chemifch rein, frei "1
von Arfen und bedient fich derfelbe eines eigens von ihm conftruirten Ofens, um
Kobalt einfchmelzen zu können. Diefe Platten finden ihre Verwendung als
oden. Aufser diefen Metallen ftellte Wharton noch Nickel und Kobaltfalze,
:ine, Kupfer und Eifenvitriol aus.
Hervorzuheben find noch die von Keith Nickel-Plating & Comp. in
"ork ausgeftellten Proben von Nickelüberzügen auf anderen Metallen, welche
ıusfahen und fehr gut halten follen.
inlichen Ausftellung begegneten wir auch in Deutfchland, indem das
2 Blaufarbenwerks-Confortium zu Oberfchlema neben Farben
metallifchen Nickel- und Kobalt-Würfeln, noch Platten aus metallifchem
‚ ebenfo war aucheinePlatte angeblich aus reinem gefchmolzenen
zu werden verdient noch in der ungarifchen Abtheilung die Aus-
baergewerkfchaftlichen Mc Be rgbaues, welcher
ickel und Kobalt, fowie etwas Kupfererze erzeugt. Der Gehalt an
zwifchen 16 und 20 Percent, der an Kobalt zwifchen 4 und 8
reichen Erze von dem oben angegebenen Metallhalte werden nach
verkauft (jährlich durchfchnittlich 6000 C entner) und nach dem Metall-
ährend dieärmeren Erze auf Speife verfchmolzen werden und diefe
g von Zink find ee mafsgebend
Preufsen und Bel] we n, da die Production aller übrigen Länder neben der diefer
1 ä | rerfchwindend ift. Dabei eh bemerkt werden,
fe der Zinkprodudtion Preufsens auf Schlefien entfällt und
lafelbft befindlichen Hütte n nur eigene Erze verarbeiten, während die Hütten
viele fı de Erze aus Spanien, Norwegen etc. zuführen und ver-
der Erzeugung
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