Franz 
  
Kupelwiefer. 
Die Eifenerzeugung befchränkt fich auf die Gewinnung des Stabeifens und 
Stahls direct aus En nach en nilivien älteften Methoden. 
Von den Localcomit&s zu Mifi 'ore und Madaras waren in kleinen Modellen 
die landesüblichen Stücköfen von etwa 4 Fufs Höhe ausgeftellt, welche von je drei 
durch Menfchenhände bewegten Gebläfen betrieben werden. Die erzeugten Luppen 
find etwa 50 Pfund fchwer, werden zerhauen und in Stäbe von 12 bis ı5 Zoll Länge 
ausgefchmiedet. Die ausgeftellten Gufsftahl-Schmelztiegel waren fehr klein, 4 bisz 
Zoll hoch, 3 Zoll weit und waren die von Miffore beigegebenen Gufsftahl-Könige 
nur nahe ein 1/, Pfund fchwer. Der Stahl wird nicht ausgegofsen und zeigten die 
Gufsftahl- Bombe an der Oberfläche ein eigenthümlich geftricktes Gefüge. 
Die Erzeugung des Wootzftahles ift befchränkt auf wenige Bezirke von 
Miffore und auf Salem in Madaras und foll derfelbe aus chromhältigen Magnet- 
Eifenfteinen erzeugt werden. Die Methode der Erzeugung wird von den 1 
gebornen als Geheimnifs fe ng bewahrt, ja es find die Punkte, an welchen derfel 
erzeugt wird, kaum mit Sicherheit a ben. 
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Ueber die Production der eo Eifeninduftrie 
  
nur 
  
die neueften 
geftellten Annalen zu finde n waren, ar tiren vom Jahre 18060. 
Nach diefen erzeugte Spanien an 
Steinkohle 7,862.102 Zollcentner 
> 3 ; zufammen 8,053.274 Zoll tner. 
Braunkohle 791.172 ( ö 
An Eifen wurde erzeuet, und zwar: 
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an Gufseifen.. . . 
„ Schmiedeifen 
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Zufammen 
  
Zu erwähnen ift hierbei, dafs in 
Roheifen erzeugt wird, fondern dafs eine ni 
Erzen nach der alten Methode in catalonifche: 
des Roheifens wird mit Holzkohlen. jedoch 
   
   
1 fchon mit Coaks erbl 
Spanien ift nach den in der Austtellung gebra nie Erzen fehr reich an den 
fchönften Eifenerzen, von welchen jedoch nur ein Theil im Lande verarbeitet, 
eine gröfsere Menge jedoch exportirt wird 
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Von den ausgeftellt gewefenen Objecten find hervorzuheben: 
Compaüia de Minas y hierros del Pedrofo bei Sevilla. 
Diefes Werk erzeugt aus Magnet-E ifenfteinen und etwas Hämatiten Roheifen 
Holzkohlen- Hochöfen, welches in Puddlingsöfen verarbeitet wird. Die Haupt- 
producte beftehen in Walzeifen, und zwar in Flach-, Rund- und etwas Bandeifen. 
Die Bruchproben zeigten eine fehnige Textur von ziemlich ü 
  
  
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rleicher Befc 
   
  
    
@ 1affen 
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Fabrica de mineros de Guilhou Muma in Mieres bei Ovied 
Die Ausftellung diefes Etabliffement zeichnete fich dadurch aus, dafs über den 
Coaks-Hochofen-Betrieb dafelbft doch einige D: beigegeben waren, welchen 
1 
wir folgende Zahlen entnehmen konnten 
Das Gichtquantum befteht aus 1200 Pfund Erz, 552 Pfund Kalk und 
920 Pfund Coaks, welche aus gewafchenen Kohlen erzeugt werden. Diefe 
Befchickung wird mit einer Windprefiung von IO Centimeter Queckfilber und | 
einer Wi indtemperatur von 21 15 Grad Celfius verfchmolzen. Die Zufammenfetzung 
Erze kann aus folgender 
  
Gattirung entnommen werden: