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Der Gartenbau. 7 
Von Speiekartofieln brachte der Pomologe und Gärtner des Stiftes St. 
FlorianinOberöfterreich, Herr Jofef Kienaf, ein fehr fchönes Sortiment von 
So Sorten und Herr A dler fen., Gutsbefitzer in Cöln, ein ebenfo ftarkes, aber 
weit intereffanteres auf diefe Ausftellung. Dasfelbe enthielt nicht weniger als 30 
mitunter ganz neue Sorten chilenifchen, nord- undfüdame cha hen 
Urfprunges, und aufser diefen noch eine bedeutende Anzahl der neueften, engli- 
(chen, franzöfifchen und deutfchen Sorten. 
Obft und andere geniefsbare Früchte. — Die Be theiligung an diefem 
Artikel war im Ganzen eine fchwache und nur Eu gee befrie digende. 
Vom Auslande fanden fich nur fünf Ausfteller ein, unter diefen Herr 
Alfred Wolde aus Königsberg mit Melonen; Herr Diredtor Lucas ausReut- 
lingen mit einer für uns ech ganz neuen Netzgurke aus Südrufsland, wo fie 
3 Einmachgurke fehr gefchätzt wird ; und Heise Galle aus Ober-G]l auche bei 
  
Trebnitz in Preufsifch-Schlefien mit 25 een Pflaumen und 4 bis 4° Pfund 
fchweren, ausnehmend { nn Ananasfrüchten. Eine fehr intereffante Samm- 
Bang RUE Aepfelaus der Colonie Victoria befand fich nebft guten 
en aus W ac chs in der betreffenden englifchen Colonialabtheilung im 
wurde aber von Sachverftändigen des Preisgerichtes 
tände des Gartenbaues beurtheilt. Sie zeichneten fich durch fehr gute 
tion aus; auch befanden fich unter ihnen bereits drei auf aufktaliichem 
reue und fehr wohlfchmeckende Sorten. Eine fehr hübfche Partie 
fpeciale (die Herren -Eavaliere Treyza, Dr. 
aus Verona aus und eine nicht mindere der von 
ıfchek aus Banat-Komlos in Ungarn. Eine zweite 
Pflaumen nebft einem mit 70 Früchten bela- 
felbä umchen lieferte Herr Stiftsgärtner Kienaft 
    
   
     
  
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aus St. Flori ine kleinere die k. k. Ackerbau- 
Gefell den die 40 reich mit Früchter bei 
ten Ol 1 rzenberg’fchen Garten. 
Den « ten Sammlungen von Frühobft nahm 
1 | 1 lfcehaftin Trient ein, welche neben 
i n |] ten bere he und reife Trauben enthielt. Ein 
ehr nes Sortiment von letzteren liefertenoch HerrHoltfig aus Nagy-Maros 
N U O n ın 
"Sehr fel anasfrüchte lieferten die erz zogliche Domänen- 
Di tion zu Cl tz in Böhmen und Herr Vincenz Hirfch, freiherrlicher 
Dickmann’fcher Gärtner aus Töfcheldorf in Kärnten; wahre Prachtftücke davon 
ber Herr Imelin aus dem fürftlich De Garten in Wien. 
Mel e He n-P. E. Girokuti in: Peft und H.Kovacs 
aus Tyrnau viel hause noch der Gartenbau-Verein zu 
een ın diefen und überhaupt an verfchiedenen 
  
(che Obergärtner P. Schilhan aus Hor- 
fin diefem Sortimente dreifsig der vor- 
in allen Gröfsen, fünf Fufs lange Schlangengurken, 
Momordica Charantia und eine ftarke dreijährige Wurzel 
        
  
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von Cucurbita perennis. 
Einen für diefe Jahreszeit in der Wienergegend zu der feltenen Gröfse von 
hr als ı1,, Fufs im Durchmeffer gediehenen Kürbifs lieferte Herr Wolfram 
  
Von Vafen und Handbouquets, Coiffuren, Brautkränzen, 
feckten Blumenkörben etc. war diefsmal mehr und Befferes vorhanden als 
  
ıeren Ausftellung 
  
ieferten die Handelsgärtner-Firmen Ernft 
Morawa in Heiligenftadt bei Wien 
Flafchelmeyer und Fräulein Lidwina Alt; eine 
Bouquets verfchiedene 
  
    
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