Der Gartenbau. 45
eferten die Herren Rud. Abel, L. Bachraty, €. Matznetter und Emil
odek in Wien und ae,
Eine der gröfsten an Stückzahl der ne Spielarten und Sorten, wohl
an I000 Nummern zählende isn Obftbäumen, Zierfträuchernund peren-
nen Pflanzen fandte die griechifche Regie rung durch den Univerfitätsprofeffor in
Athen Herrn Theodor Orpha ande Sie repräfentirte nahezu vollftändig den
Pflanzenbeftand der nationalen Baumfchule dafelbft, aus der um den bei fpiellos
a Preis von 10 Centimes per Stamm, zur a gezogene und ver-
-delte Obftbäume, Citronenbäumchen, Gehölze und pere ennirende Gewächfe,
darunter Agave americana, Chamaeropshumilis und dergleichen zu
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dem von I bis 3 Francs abgegeben werden. Allerdings liefsen Cultur und Ver-
edlungsweife der ausgeftellten Exemplare Vieles zu w ünfchen übrig, aber Befferes
zu folchen Spottpreifen herzuftellen ift auch nicht wohl möglich.
Man begnügt fich übrigens dort zu Lande mit diefen Producten und kann,
vie ProfefforOrphanides mir mittheilte, man nur auf diefe Weife dafelbft der
Horticultur Eingang auf dem Lande verichafen. Leider theilte diefe in mehr-
facher Beziehung intereffante Collection das Schickfal aller übrigen in die Niede-
ung der oben erwähnten Böfchung des Donauarmes verwiefenen pomologifchen
Sammlungen, durch den andauernden Austritt des Waffers nämlich erfäuft zuwerden.
Uebergehend zu den Ausftellungen blühender Gewächfe, zumeift
J cialitäten, auf dem Floraplatze, mufs noch zweier Teppichanlagen ge-
ht werden, von welchen die eine von dem damalıgen Gärtner der wi iener
Gartenbau-Gefellfchaft, die andere von dem biefigen Handeln Franz Fre-
| worden waren. Die erfte, in zwei Gruppen zerfallende gröfsere
ftilvolle Zeichnung und gewähltere Zufammenftellung der Farben
entfchieden die letztere.
Zeit in Mode gekommene horticole Spielerei ift bereits
- den Gartenbau geworden. Eine Unfumme von Geld, Zeit
ıirende, dabei fehr ver
in neuerer
ängliche und zumeift unäfthetifche
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»ıt, wirkt die
Cultur erfahrungsmäfsig durch die verknüpfte
nde Arbeit demoralifirend auf das heranwachfende Gefchlecht der Gärt-
Sie gibt nur Zeu
ifs von dem fchlechten Gefchmacke der Man, die an
ıdeleien Gefallen findet.
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inter inter und belehrender erwies lıch dıe an den japanıichen
liefsende Culturanlage eines Confortiums japanefifcher Gärtner, welche
baum- und ftrauchartiger Gewächfe ein grofses Sortiment von
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im Freien ausdauernden Lilienforten enthielt. Manche
Liliumlancifolium, Thunbergi aureum, japonicum
en; dagegen durfte
nan eine noch gröfsere Anzahl von ihnen, wenn auch nicht immer als Arten
:h als Spielarten der genannten, für uns bisher unbekannte anfehen. Eine be-
ibfcher Nutz- und Ziergewächfe, waren auf dem Transporte
ngen, theils fo befc hädigt angelangt dafs fie nicht austtell-
ınd auratum waren allerdings uns bekannte Erfcheinung
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waren und anderwärts, um fie noch zu retten, in Pflege genommen werden
Als fehr praktifch, ungemein leicht und dauerhaft erwiefen fich noch
hmalen Bambuslatten angefertigten Schattendecken, welche im Freien
nach Umftänden eben fo gut als Dach wie als Wandfchirm
det werden konnten.
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ihle gefpannt
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ren Harms aus Wolfenbüttel, der
'erein zu Boscoop aus Holland, Bachraty und Wolf-
W He ner Umgebung im Freien ausgeftellt. So hübfche Sorten auch
ente der dreiletztgenannten Ausfteller enthielten, fo ftanden fie doch in
-Sortimente hatten die He
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:der andern Hinficht jenem des erfteren weit nach. Namentlich traten bei den
Wiener Ausftellern die fchon früher gerügten Mängel der hochftämmig gezogenen
Rofen durch Verwendung allzu hoher Unterlagen bei der Veredlung recht augen-