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aus dem Bergöl
ebenen Apparate
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‚eim Ausbringen,
sweife in Belgien
liens und Neapels
refel verführt und
ıt fremder Stoffe,
ben und wurde
inMerxemles
ı Gewerbevereines
Die chemifche Grofsinduftrie.
Anvers begründet. Im Jahre 1859 entftand dafelbft eine zweite Raffinerie unc
endlich errichtete die Firma Koch und Reis im Jahre 1868 eine grofse Raffı-
nerie in Dam (Antwerpen), welche gegenwärtig die bedeutendfte ift und durch
eine fehr fchöne Expofition in der Ausftellung vertreten war. Die Wichtigkeit
diefer Induftrie für Belgien wird aus der folgenden Tabelle erfichtlich. welche die
Ein- und Ausfuhr des zur Raffinerie kommenden Schwefels in den Jahren 1807
bis 1871 angibt *
1 : 1 - }
| Importation | Exportation |
| l I |
Pa sea, een
hr | Gefammt- re Ausgeführte ! In Belgien | Ausland
. | menge 1 ir | Waare | raffınirt | tranfit |
nommen & i ES Sn FERN
Kılor-e,r am me |
| | |
1867 | 2,540.501 2,540.277 | 121 0.717 | 1,210.483 | 234 |
1868 | 4,179.079 | 4,179.531 | 1,6 10.972 1,01 0.824 | L48.:}
18069 | 5,838.259 | 5,838.259 || 3,046.952 | 3,046.952 | |
| | | | Se
1870 || 5,239.999 | 5,225.916 || 3,260.106 Ä 3.240.023 | 14.083 |
| | |
1871 | 8,405.120 8,403.540 || 5;284.150 | 5,282.570 1.5 74
geringen Theile aus England und Amerika. Die Ausfuhr erfolgt nach Frankreich,
Deutfchland, den Niederlanden, England und Amerika.
Der Raffınir-Apparat von Dujardin ift derjenige, welcher gegenwärtig
meiftens benützt wird. Es erfolgt in demfelben, wie allgemein bekannt ift, die
Deftillation 'aus einer linfenförmigen Retorte, welche man jedesmal mit 000 bis
700 Rilogrammen von, im Vorwärmer gefchmolzenen Schwefels, chargirt. Die Dettil-
lation einer Partie dauert vier Stunden, und nach jeder Deftillation wird die
Retorte gereinigt. Die Condenfationskammern haben 500 bis 600 Kubikmeter
Inhalt, und wenn man auf Stangenfchwefel hinarbeitet, macht man täglich fechs,
wenn auf Blumen, täglich eine Operation.
Zum Giefsen in Formen wendet man einen von L. Reis conftruirten
Apparat an, bei welchem die einzelnen Formen an den Reifen eines horizontalen
und drehbaren Rades befeftigt find, und dadurch leicht und rafch, durch Drehung,
unter den, aus den Kammern ausfliefsenden Schwefel, gebracht werden können.
Die Einfuhr erfolgte faft ausfchliefslich aus Italien (Sicilien) und zum fehr
‚Erfparnifs an Zeit und Arbeitskraft find die, mit diefem Apparate verbundenen
Vortheile.
Die Erzeugung des Schwefels durch Dettillation der Pyrite hat gegen-
wärtig ihre Bedeutung verloren, war jedoch auf der Ausftellung durch die Firma
J. D. Starck in fehr vollkommener Weife zur Anfchauung gebracht.
Auf den Werken diefer Firma wird die Deftillation der Kiefe namentlich
in Littmitz und Altfattei betrieben, um die zur Bifenvitriol-Erzeugung
nöthigen Kiesabbrände zu erhalten. Folgende Tabelle zeigt die Entwicklung deı
Fabrication in den Jahren 1833 bis 1872.
* Wir verdanken diefe und viele andere, Belgien betreffende Angaben
Chandelon in Lüttich.