welch’ letzteres
jekanntlich nicht
sehendes Studium
chten fchwefligen
als es nicht wahr-
Stickoxydul-G:
ufs von Sauerftoff
‚xperimenten, dafs
ertrager im Blei-
on Waffer durch
e Unterfuchuns
velche zuvörde
treffen und durcl
ısgeführt wurden,
ige Säure und die
en Schwefe
it Schwefelfäur
rd.
päter (1870) von
en namentlich i
aure
on den Praktiker
iure, welche
Grad Baum&
‚cirt wird, we
ildet, ohne
ohem Grade deı
der Kammerfäure
hen auch mit der
ofmann’s, welche
fftrahl fo weit zu
je zur Zerlegung
günftigende Ver
einlich weil, wie
> viel nitrofe Ver-
ntlich angeg
vas nicht nur die
"iffen
wefelfäure beim
Verlufte an Sal-
ler Salpeterfäure
Jury vortrug
Ihnlicher Tempe-
tickftofi-Oxy
und dafs
die Reaction der
or fich gehen zu
cefles unbedingt
ı um die Vermei-
r-Proceffe {
ı dem in neuelfter
Die chemifche Grofsinduftrie. 9
it eingeführten GloverTfchen Thurme. Die Einführung diefes Thurmes mufs
enfalls als ein hervorragender Fortfchritt der letzten Jahre bezeichnet werden.
Derfelbe dient fowohl zum Denitrificiren und zum Concentriren der im Gay Luffac-
ıen Condenfationsapparate gebrauchten Säure als zum Concentriren der Kammer-
fäure überhaupt, welche Zwecke dadurch erreicht werden, dafs man diefe beiden
Säuren gemifcht dem auffteigenden Strome 2 heifsen eh fligen Säure, welche
auf ihrem Wege vom Kie ne zu-den Bleikammern ER Glover Thurm
pafhirt, entgegenfliefsen läfst. Der Glover’fche Thurm felbft ift mit einer oberften
Schichte von Coaks, einer mittleren von Quarzfteinen und einer unterften von
feuerfeften Ziegeln gefüllt.
Diefer Apparat zeigt namhafte Vortheile, indem die Ueberbitze der fchwefli-
gen Säure durch denfelben gut verwerthet und zugleich an Wafferdampf gefpart wird.
Ale die Säure nimmt leicht etwas von fehwelliger Säure auf und da keine genü-
genden Vorrichtungen zum Auffangen des F De sesangebrachtwerden können, fo
wird diefelbe auch leicht ilenhei si ei a die zur Soda- oder Superphosphat-
Fabrication dient, ift diefs allerdings nicht von Belang, wohl aber bei Säure, die
zu Sulfat für we Glas dient.
Mit Rückficht auf die Angaben Kuhlman’s, in Betreff der Redudion der
nitrofen Verbindungen durch re eflige Säure, wird es auch, um Salpeterverluften
vorzul a en, zw eckmäfsig f fein, im GI over-Thurm nur eine, fel wach mit nitrofen
Dämpfen ne alfo mit viel Kammerfäure verdünnte, Säure anzuwenden. ®
Die Methode des Abdampfens der Säure war im Laufe der letzten
RER mehrfach Gegenftand der Befprechung, zumal die Klagen über geringe Halt-
barkeit der Bleiplatten häufig vorkamen, da wie R. Hafenclever gezeigt hat,
reines Blei leichter von Schwefelfäure angegriffen a als antimonhältiges, das
Blei jedoch, feit auf ı meiften Hütten dee ntfilberung des Werkbleies mit Zink
eingeführt ift, reiner (oft nahe 100 percentig) im Handel el en als ehedem. Die
von Carlier angeregte Methode des rl durch Anwendung von
Wafferdampf hat auch mehrfach, fo z. B. in der Fabrik zu Kralup (Böhmen),
Anwendung gefunden.
Das Concentriren der Säure auf 66 Grad Baum& erfolgt faft durch-
gehends in Platingefäfsen und es find die vor einer Reihe von Jahren (in England)
reuerdings eingeführten Glasretorten eigenthümlicher Conftrudtion wieder in den
Hintergrund getreten, was durch den bedeutenden Preisrückgang des Platins in den
letzten fünfzehn Jahren erklärlich ift. Die Verbefferungen, welche an den Platin-
torten von Johnfon, Matthey & Comp. in London fowohl wie von Des-
noutis und Quenneffen angebracht wurden und in der Ausfte llung zu fehen
ren, werdenin einem anderen Berichte ** ihre Würdigung finden, ebenfo wie die
auf die Anwendung des Vacuum’s bafirte Methode des Belgiers de Hemptinne.
Die Fabrication des Soda. Auf dem Gebiete der Sodafabrication
wurden in den letzten Jahren Fortfchritte angebahnt, welche es als mög
erfcheinen laffen, dafs die ganze chemifche Grofsinduftrie in der nächften Zukunft
einer vollftändigen Umwälzung entgegengeführt wird.
Was den Leblanc’fchen Sodiprsceh anbelangt, fo beherrfcht er allerdings
sher faft ausfchliefslich die Fabrication und es find innerhalb der Grenzen diefes
Perle. keine wefentlichen N euerungen zu verzeichnen. Man hat fich auch hier in
den letzten Jahren bemüht, die einzelnen Phafen des Proceffes näher zu ftudiren
und die gewonnenen Refultate für die Praxis nutzbar zu machen, um fich durch
die Verbefferung der Methode den theoretifch erforderlichen Refultaten zu
nähern.
CCH. S. 448 und Georg Lunge Dingler’s Journal CC.