Full text: Die chemische Grossindustrie (Heft 52)

      
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endung der Säure zur Scheidung des Kupfers aus dem kupferhaltigen 
aloe Vitriol wurde zum Imprägniren des Holzes verwendet. 
‚ift die Erzeugung der Schwefelfäure Selbftzw eck, und es wurden im 
872: 22.238 Centner bogradige und 15.878 Centner 66gradige Schwefel- 
Die Sodafabrik desLeo, Grafenvon Larifch-Mönnich zuPetr ovitz, 
wurde im Jahre 1853 gegründetund ging 1859 in das Eigenthum des Ausftellers über. 
Diefelbe erzeugt namentlich Schw el und Soda, und betreibt auch die Wieder- 
gewinnung des Schwefels aus den Rückftänden, die zum Theil auch mittelft einer 
u ehe] hine gebrochen und als Düngfalze verwendet werden. Gegenwärtig 
erden circa 40.000 Centner Kochfalz und 15.000 Centner Schwefel verarbeitet 
1 aufser den genannten Produdtn: Salzfäure, Glauberfalz, Aetznatron, Chlor- 
Ik, Superphosphat etc. erzeugt. 
Die Fabrik von Hoch Di, & Schickardt in Brünn wurde im Jahre 
durel ı Carl Hochttetter gegründet, erzeugt prachtvolles Bl utlaugenfalz ( a 
Centner jährlich) und befchäftigt fich übe rhaupt mit der Verarbeitung von Abfall- 
ar Das Etabliffement exportirt einen grofsen Theil feiner Produde ins 
Ausland und hatte durch die Expofition eıner grofsen Gruppe von Blutlaugenfalz- 
Xryftallen einen Glanzpunkt der chemifchen Ausftellung Oetterreichs Gefchat ffen. 
Die Firma Röthlingshöfer Johann in Drozdam (Böhmen) erzeugt 
ebenfalls gelbes Blutl: augenialz (eirca 2500 Centner jährlich), Holzeifig, effig- 
faure Salze [chwefelfaures Ammon, Knochenmehl, Spodium (15.000 Centner per 
J gegründet und exportirt ebenfalls 
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Jahr) etc. Die Fabrik wurde im Jahre 1843 g 
einen Theil ihrer Producte. 
Die Fabrik chemifcher Producte von Carl Rademacher & 
Comp. in Prag zeichnete fich namentlich durch die Aust ne von phosphor- 
fauren Salzen aus, die aus folchen Phosphaten dargeftellt waren, welche bei dem 
Entphosphoren der Eifenerze nach Jul. Jacoby’ sVerfahre en in Kooss entftehen. 
Diefes Verfahren # befteht darin, dafs die Erze mit einer Säure des 
Schwefels, und zwar am beften und billigften mit fchwefliger Säure behandelt 
verden, wodurch die vorhandenen unlösichen bafifchen Phosphate in fauere lös- 
Phosphate übergeführt werden und in Löfung gehen. Aus der erhaltenen 
Lölung wird durch blofses Erhitzen ein Theil der vorhandenen Thonerde und 
Eifenphosphate abgefchieden, oder es wird die L öfung mit Kalk verfetzt und der 
hiebei entftandene, Calciumphosphate halfendeiedecie hlag, der Landwirthfchaft 
der der chemifchen Induftrie zugeführt. 
Die Zufammenfetzung des durch Erhitzung ausgefchiedenen Niederfchlages 
wie ihn Rademacher’s Fabrik auf Alaun verarbeitet, ift nicht conftant und 
die folgenden Analyfen geben einen Anhaltspunkt zur Beurtheilung derfelben. 
100 Theile diefes Niederfchlages enthielten, bei mehreren Verfuchen: 
   
D 
15 
Phosphorfäure 2074 22.72 DA2 22:12 
Thonerde 22.972. 25:03 2534 27.15 
Eifenoxyd 156 178 2:96 2:82 
Unlösliches 7:07 4:59 3:74 4'20 
a fer 38:06 30.19 3579 3310 
Schwefelfäure 951 OL 8:89 10:08 
Be 
  
ginn der ee der Kladnoer Phosphate am Anfang des 
Jahres 1873 wurden bis September desfelben Jahres etwa 1800 Centner KRali- 
alaun aus denfelben dargeftellt und die hiebei gewonnene Löfung von Phosphor- 
fäure, welche circa 25-percentig war, auf Kalkfuperphosphat mit 21 bis 23 Percent 
Phosphorfäure-Gehalt verarbeitet. Der Alaun wird gröfstentheils als ae 
Alaun in den Handel gebracht und nur ein kleiner Theil davon, als gebrannter 
Alaun, zum Klären von Flüffigkeiten, verkauft. 
  
  
   
   
   
    
     
  
   
   
  
  
   
    
  
  
   
     
  
   
  
   
   
  
     
     
     
       
   
  
  
  
  
    
  
  
  
  
    
   
   
   
   
     
   
   
  
  
    
   
 
	        
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