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Die Arzneiwaaren. 31
klares flüffiges Cocosöl mit geringem weifsen Bodenfatz aus), Candelnufsöl nebft
den beigelegten Früchten von Aleurites triloba, die betrefienden Prefsrückflände
lagen bei. Bei Weitem mehr Firmen betheiligten fich an der Ausftellung ätherifcher
Oele aus ihren Dampffabriken, wir nennen blofs Hänfel in Pirna, Kluge &
Poritfch in Leipzig, Heine & Comp. (reiches Sortiment ätherifcher Oele in
gröfserer Menge, aus denen wir Oleum Matico, Sanell> lb Angelic, Cube:
barum, Cardamomi, Sabinz, Succini, Myırh&, Galbani, Elemi etc. hervorheben),
Gillmeifter &Sibeth, Geifs (ftellt 58 ätherifche Oele, 12 Effenzen, 6 Aether-
arten, 23 Vegetabilien aus), Sachfe in Leipzig (viele ätherifche Oele in grofse:
Menge, unter anderen auch Thymol und Menthenkampher etc. Diefelbe Firma
legt auch aus ihrer Pulverifirungsanftalt fehr viele Pulver medicinifcher Subftanzen
vor), Bieber in Hamburg (aufser ätherifchen Oelen als Specialität: Mandelöl
Exportartikel, Oleum Amygdal. amar zther., Ol. Amygdal. amar. blaufäurefrei, Ol.
nuc. Persicorum zther. und pressum nebft feingepulverten Wurzeln).
Jobtft in Stuttgart hatte in der Rotunde in gefchmackvoller Weife vorzugs-
weife verfchiedene Opiumforten, darunter 2 deutfche fammt den gewöhnlichen
und jenen von H effein Jobft’s Laboratorium entdeckten neuen Opiumalkaloiden,
ferner Chinarinden, darunter die 1870 und 1872 importirten, von Jobft analyfırten
und von ihm vorzugsweife in den pharmaceutifchen Verkehr eingeführten javani-
{chen Rinden nebft dem feltenen Cort. Chin® cupreus und Cort. Chin albz
Payta mit einer Reihe zum Theil neuer China-Alkaloidfalzen und dem in der
Paytarinde gefundenen Alkaloide Paytin nebft noch einigen anderen Drogen
und Präparaten ausgeftellt. Die von Jobft und He ffe über einige der hier vor-
liegenden Gegenftände veröffentlichten Auffätze find beigegeben. Was die Opium-
forten betrifft, fo lagen vor: Opium constantinopol. mit 10%, und Opium smyrnzum
jenes in flachen Kuchen, diefes in kugligen, mitunter platt
mit 8—9°, Morphin, | hter
rundlichen Stücken; Opium ostindicum in 3 Sorten: Benares und Patna in Kugel-
form mit 5—6%, Morphin, Malwa als halber flacher Kuchen mit 6—8%, N orphin;
Opium persicum in 3 Sorten: belaubte Brote mit 10% Morphin, runde, etwas
plattgedrückte, in Blätter eingehüllte Brode mit 9—10%o, 1 1 2
Morphin; Opium germanicum: württem bergifches, um deffen Ein-
führung und Cultur Jobft fich bekanntlich fehr verdient gemacht hat, bilc
von Mandel- bis Wallnufsgröfse und
etwas darüber, mit 12—150%, Morphin (der von Jobft 1870 aus Kleinafien mit-
gebrachte, 1871 und 1872 in Württemberg angebaute Mohnfamen und Frucht-
kapfeln lagen vor; die aus Afienmitgebrachten letzteren find kugelförmig, während
die aus der württembergifchen Pflanzung erhaltenen mehr länglich find); fchlefi-
{ches bildet einen fehr grofsen, unbedeckten, glänzend f{chwarzen Kuchen, in
welchem einzelne Thränen fchwerer zu unterfcheiden find, als in dem württem-
bergifchen Opium, Gehalt 9—ı00/, Morphin. In Betreff der Chinarinden if
zu bemerken: Cortex Chinx& albus Payta, es liegt nur ein kleines, blafs-
gelbes, flaches Stück diefer Rinde vor; Cortex Chin& cupreus, kupferroth
auf beiden Seiten, aufsen mit flachen, gelblichen Flecken verfehen (wahrfcheinlich
Borke), die an einzelnen Stellen fehlt, fo dafs dadurch kleine Erofionen entftanden
find; von den javanifchen Rinden: von C. Pahudiana 1870 importirt, von
C. Calisaya 1870 und 1872, von C. Hasskarliana 1872, von C. officinalis 1872 ein-
geführt. Was die Opiumalkaloide betrifft, fo find aufser den bekannten und deren
Salzen (Morphin-, Codein-, Narcein-, Thebain-, Papaverin-, Cryptopin-Salzen)
insbefondere die von Heffe entdeckten Alkaloide und deren Salze hervorzu-
heben, da fie bisher auf keiner Ausftellung erfchienen find: Pfeudomorphin
und deffen Verbindung mit Salzfäure und Schwefelfäure, die erfteren beiden in
weifsen Lamellen, die letztere in kleinen glänzenden Kryftallen; Codamin,
1870 entdeckt, hübfche, gelbe Kryftalle, Lanthopinı870 entdeckt, fehr kleine
Quantität in einem Glasröhrchen, Laudanin 1870 entdeckt, etwas glänzende
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weifse Kryftalldrufen, deffen Verbindung mit Salz- und Oxalfäure, Meconidin
1, Stangen mit!
unregelmäfsige, braunfchwarze Conglomerate
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