Full text: Die Arzneiwaaren (Heft 3)

   
  
    
  
  
   
  
  
  
   
  
   
    
  
  
   
  
  
   
   
  
   
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
   
   
   
  
  
   
   
  
  
  
   
  
  
  
  
   
  
    
  
  
  
  
  
  
    
   
   
  
  
  
  
   
   
  
   
   
  
   
  
   
   
  
   
  
  
  
   
   
  
  
   
  
  
   
  
    
      
hen Gefell- 
ısskarliana, 
heiden fich 
erer Samm- 
oder grau- 
Theil mit 
‚der braun, 
inden, jene 
ı mit zahl- 
un, Innen- 
unzlig und 
rfehen, hie 
äche gelb- 
it weifsen 
>] häufiger) 
unter dem 
n, Fäffern, 
ezüglichen 
rmünze in 
bekannten 
s zu Mullen 
‚eberthran, 
n Holland 
um Färben 
rd fo ziem- 
llter fetter 
ıbereiteten 
Schönheit, 
n den all- 
"ArEUus-bWw. 
ıbrikanten, 
fen-Honig- 
on einigen 
Befchneid- 
vorlag mit 
ı mehreren 
Milchwein 
; Recepten 
ate daraus, 
h. Gefund- 
ppen-Mehl, 
las Capitel 
Fette Oele 
3), Wolf, 
nebft aus- 
‚des diefer 
llten auch 
z N) 
Die Arzneiwaaren. 31 
klares flüffiges Cocosöl mit geringem weifsen Bodenfatz aus), Candelnufsöl nebft 
den beigelegten Früchten von Aleurites triloba, die betrefienden Prefsrückflände 
lagen bei. Bei Weitem mehr Firmen betheiligten fich an der Ausftellung ätherifcher 
Oele aus ihren Dampffabriken, wir nennen blofs Hänfel in Pirna, Kluge & 
Poritfch in Leipzig, Heine & Comp. (reiches Sortiment ätherifcher Oele in 
gröfserer Menge, aus denen wir Oleum Matico, Sanell> lb Angelic, Cube: 
barum, Cardamomi, Sabinz, Succini, Myırh&, Galbani, Elemi etc. hervorheben), 
Gillmeifter &Sibeth, Geifs (ftellt 58 ätherifche Oele, 12 Effenzen, 6 Aether- 
arten, 23 Vegetabilien aus), Sachfe in Leipzig (viele ätherifche Oele in grofse: 
Menge, unter anderen auch Thymol und Menthenkampher etc. Diefelbe Firma 
legt auch aus ihrer Pulverifirungsanftalt fehr viele Pulver medicinifcher Subftanzen 
vor), Bieber in Hamburg (aufser ätherifchen Oelen als Specialität: Mandelöl 
Exportartikel, Oleum Amygdal. amar zther., Ol. Amygdal. amar. blaufäurefrei, Ol. 
nuc. Persicorum zther. und pressum nebft feingepulverten Wurzeln). 
Jobtft in Stuttgart hatte in der Rotunde in gefchmackvoller Weife vorzugs- 
weife verfchiedene Opiumforten, darunter 2 deutfche fammt den gewöhnlichen 
und jenen von H effein Jobft’s Laboratorium entdeckten neuen Opiumalkaloiden, 
ferner Chinarinden, darunter die 1870 und 1872 importirten, von Jobft analyfırten 
und von ihm vorzugsweife in den pharmaceutifchen Verkehr eingeführten javani- 
{chen Rinden nebft dem feltenen Cort. Chin® cupreus und Cort. Chin albz 
Payta mit einer Reihe zum Theil neuer China-Alkaloidfalzen und dem in der 
Paytarinde gefundenen Alkaloide Paytin nebft noch einigen anderen Drogen 
und Präparaten ausgeftellt. Die von Jobft und He ffe über einige der hier vor- 
liegenden Gegenftände veröffentlichten Auffätze find beigegeben. Was die Opium- 
forten betrifft, fo lagen vor: Opium constantinopol. mit 10%, und Opium smyrnzum 
jenes in flachen Kuchen, diefes in kugligen, mitunter platt 
mit 8—9°, Morphin, | hter 
rundlichen Stücken; Opium ostindicum in 3 Sorten: Benares und Patna in Kugel- 
form mit 5—6%, Morphin, Malwa als halber flacher Kuchen mit 6—8%, N orphin; 
Opium persicum in 3 Sorten: belaubte Brote mit 10% Morphin, runde, etwas 
plattgedrückte, in Blätter eingehüllte Brode mit 9—10%o, 1 1 2 
Morphin; Opium germanicum: württem bergifches, um deffen Ein- 
führung und Cultur Jobft fich bekanntlich fehr verdient gemacht hat, bilc 
von Mandel- bis Wallnufsgröfse und 
etwas darüber, mit 12—150%, Morphin (der von Jobft 1870 aus Kleinafien mit- 
gebrachte, 1871 und 1872 in Württemberg angebaute Mohnfamen und Frucht- 
kapfeln lagen vor; die aus Afienmitgebrachten letzteren find kugelförmig, während 
die aus der württembergifchen Pflanzung erhaltenen mehr länglich find); fchlefi- 
{ches bildet einen fehr grofsen, unbedeckten, glänzend f{chwarzen Kuchen, in 
welchem einzelne Thränen fchwerer zu unterfcheiden find, als in dem württem- 
bergifchen Opium, Gehalt 9—ı00/, Morphin. In Betreff der Chinarinden if 
zu bemerken: Cortex Chinx& albus Payta, es liegt nur ein kleines, blafs- 
gelbes, flaches Stück diefer Rinde vor; Cortex Chin& cupreus, kupferroth 
auf beiden Seiten, aufsen mit flachen, gelblichen Flecken verfehen (wahrfcheinlich 
Borke), die an einzelnen Stellen fehlt, fo dafs dadurch kleine Erofionen entftanden 
find; von den javanifchen Rinden: von C. Pahudiana 1870 importirt, von 
C. Calisaya 1870 und 1872, von C. Hasskarliana 1872, von C. officinalis 1872 ein- 
geführt. Was die Opiumalkaloide betrifft, fo find aufser den bekannten und deren 
Salzen (Morphin-, Codein-, Narcein-, Thebain-, Papaverin-, Cryptopin-Salzen) 
insbefondere die von Heffe entdeckten Alkaloide und deren Salze hervorzu- 
heben, da fie bisher auf keiner Ausftellung erfchienen find: Pfeudomorphin 
und deffen Verbindung mit Salzfäure und Schwefelfäure, die erfteren beiden in 
weifsen Lamellen, die letztere in kleinen glänzenden Kryftallen; Codamin, 
1870 entdeckt, hübfche, gelbe Kryftalle, Lanthopinı870 entdeckt, fehr kleine 
Quantität in einem Glasröhrchen, Laudanin 1870 entdeckt, etwas glänzende 
ya ; ee a 
weifse Kryftalldrufen, deffen Verbindung mit Salz- und Oxalfäure, Meconidin 
  
    
   
    
1, Stangen mit! 
unregelmäfsige, braunfchwarze Conglomerate 
IT 
    
ka 
ic 
ER 
Be Be; 
  
  
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.