“usflellern
(d, führen
ı verfchie-
den wall-
hell gelb-
Salep von
n Formen
, darunter
ir, Konia,
n Stücken,
ı Tripoli,
reta und
rn, unter
t, Wachs,
n ın ver-
‚ Oliven;
Kümmel,
‚ Fenum
Hafchifch
n, Wach-
‚ Sefam-,
;, Kraufe-
ımen von
Brannt-
‚ bittere
, Senna,
Fichten-
‚ Haufen-
tten und
gröfsere
en wohl-
-Gummi-
Schluffe
Zeit viel
von der
Handels-
‚ Opium,
Jätze zur
chönheit
ıebt fich
welches
erfelben
tel oder
n Tama-
En PISe
Acacia
ıern des
N eigen-
rüchten,
annabis
awsonia
'ird von
. . Y
Die Arzneiwaaren. 43
einer umlaufenden Reihe von Räften umgürtet, welche einzelne £flanzentheile ent-
halten. Wir heben hervor: Früchte von Ricinus inermis, viridis, sanguineus nebft
Ricinusöl, Früchte von Iatropha Curcas, grofse Hülfen von Cassia Fistula fammt
deren Pulpa, Früchte von Ceratonia Siliqua, Fructus Colocynthidum, Fructus Aegle
Marmelos (in Egypten cultivirt), Tamarinden von Sudan und Cordofan nebft Pulpa
Tamarindorum, Cardamomen, Anis, Cuminum, Nigella, fchwarzer Pfeffer, Oliven,
Datteln und deren Teig etc. Mehrere derfelben befanden fich unter der ausgedehn-
ten in Körben an den Wänden ausgeftellten Sammlung von Genufsmitteln.
In gläfernen Wandkäften waren befonders beachtenswerth Folia Senna aus
Oberegypten in 2 Gläfern, in dem einen Folia Senn& von Cassia lenitiva, in dem
anderen gemifchte Sennesblätter (überdiefs an der Trophäe in 2 Gläfern Folia
Senn® vom oberen Nil und von Cordofan, beide enthalten nur Blätter von Cassia
obovata, die aus Cordofan befonders grofs), Foliculi Senn®, Gummi arabicum von
Sudan in mehreren Sorten, darunter weifses und rothbraunes, Folia Eucalypti (die
Cultur von Euc. Glob. von Gaftinel Bey eingeführt und acclimatifirt in Cairo;
(die Blätter find fehr grofs), daraus bereitet Resina Euc., Aqua Euc. (Hydrolat),
Alcoolat d’Euc., Tinctura Euc., wäfserig alkoholifche Extradte mit und ohne Harz,
Eucalyptol (gereinigt und ungereinigt dargeftellt von Gaftinel), Oleum Euc.
amygdaline von angenehmerem Geruch als von Euc. Glob., Resina Eucalypti Glo-
buli, Holzkohle von E. Globulus; Mohnfamen, Mohnköpfe aus Oberegypten grofs,
horizontal angefchnitten. i
Von Opium lagen 3: Sorten vor: Von Esneh in Oberegypten, 3% Mor-
phin, rundliche, flache, wenig bedeckte Brote; von Syout in Oberegypten, 82%,
Morphin, flache runde Kuchen von verfchiedener Dicke in Blätterumhüllung;; von
Akhmyn in Oberegypten, 81%, Morphin, wenig bedeckte flachrunde Brote. Das
früher erzeugte Opium war von fchlechter Qualität, wie denn das Opium von
Esneh nur 2—3°%, Morphin enthält, ja es kam Opium vor, das, wie uns Herr
Gaftinel berichtete, gar keinMorphin enthielt. Derfelbe verbeflerte die Methode
der Opiumerzeugung nach jeder Richtung, worüber auch gedruckte Berichte vor-
lagen, und erzielte ein fo gutes Refultat, dafs das nach diefer Methode bereitete
Opium mitunter 9— 10°, Morphin enthält.
Von Hafchifch lagen Blüthenzweige aus Unteregypten vor. Herr Gaftinel
erzählte uns, dafs die mit arabifchem Hanffamen eingeleitete Cultur bei den Ver-
fuchen das intereffante Refultat ergab, dafs mit jeder weiteren Cultur der Gehalt
der Pflanze an technifch verwendbarer Fafer fowie an Gröfse verlor, dagegen mit
der ftets flärker hervortretendenKleinheit an narkotifchen Beftandtheilen gewann;
er hält daher die Hafchifch liefernde Varietät der Hanfpflanze blofs für eine
Degeneration der Cannabis sativa.
Von Hafchifchpräparaten lag Alcoolat de Hafchifch, alkoholifcher Extradt
von Hafchifch und das von Gaftinel dargeftellte Hafchifchin, ein Harz als wirk-
fames Princip, vor. Ueberdiefs find folgende zum Genufs beftimmte ıo Hafchifch-
präparate vorhanden: Gateau au Hafchifch (Ghoraib&), Extrait gras du Hafchifch,
Conäfitures mit Zucker, Honig und dem fetten Extract (Roumi), Zucker und fettes
Extradt (Zelzelel ), Electuarium aus dem fetten Extradt, Zucker und Hafelnüffen
(Indi), Electuarium aus fettem Extradt, Zucker und Muscatnufs (Gara-ouich), Elec-
tuarium Dava-Mesc, Zucker und fettes Extradt, Confitures aus fettem Extradt,
Honig, Cubeben und Ingwer (Lessan-asfour), Confitures vonMandeln au Hafchifch,
Datteln au Hafchifch, im fetten Extradt gekocht.
Aufserdem find zu erwähnen: 4 Arten von Stärkmehl, Galläpfel von Tamarix,
Henna ganz und gepulvert und die aus den 3 letzteren dargefteilten Gerbfäuren,
Saffran, Indigo und Indigotin, Krapp und Garancine, fette Oele aus Ricinusfamen,
füfsen Mandeln und Baumwollfamen, Ol. Carthami, Ladtuc® sative, Mohnfamen-
Oel; ätherifche Oele: Ol. Menth&, Canell&@, Geranii redtificati, Flor. Naph,
Citri, Cedrat; der Riechftoff von Acacia Farnesiana durch Ausziehen mit Aether
oder Schwefel-Kohlenftoff von Gaftinel erhalten, Oleum Sinapis, fchönes
Be 0
N