Full text: Die Arzneiwaaren (Heft 3)

   
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Die Arzneiwaaren. 49 
überein. Unter den Drogenmuftern der Seezoll-Behörde befand fich eine zum 
Export für England beflimmte Rhabarber von fehr guter Befchaffenheit, der 
ehemals moskowitifchen Rhabarber vollkommen gleich, die einzige fchöne 
Rhabarber der chinefifchen Ausftellung. 
Sowohl die Sammlung von Dr. Kerr, aus 151 Artike 
Seezoll-Behörde mit 336 Artikeln enthalten vie 
Sammlung befinden und die wir 
In beftehend, als jene der 
le Drogen, welche fich in unferer 
zu beftimmen im Stande find. Aus der letzteren 
Sammlung erwähnen wir Ginseng in 17 Behältern, fowohl ganz gebrühte, als halb 
gebrühte und ungebrühte, theils aus Korea, theils einheimifche aus der Mandfchurei. 
(Uebrigens werden aus Amerika fehr grofse Mengen des amerikanifchen Ginfeng, 
wie die Ausftellung der nach China importirten Artikel beweift, und aus Japan 
eingeführt). Von Aconitum liegen 4 Arten vor, und zwar: Kwang woo (kurze, fehr 
dicke, grau beftäubte Knollen), Pe fao tze (ähnlich unferen Napellusknollen), Tsaou 
woo, langgeftreckt, mager, Tsaou woo, mittelgrofs, fehr breit, etwas Nlachgedrückt 
(befchrieben im „Beitrag zur Kenntnifs des Akonit* von v. Schroff jun. Brau- 
müller 1871); ferner Knollen von Ophiopogon japonicum, Wurzel von P&onia 
rubra, Bupleurum octoradiatum, Didamnus sp.? Libanotis, Adenophora, Radix 
Bryoni&, Angelic, Coptis tedta, R 
ad. Martelli, Thalictrum rubellum, Anemarrhaena 
asphodeloides, Polygala tenuifolia, Ariszema japonicurn, Lotuswurzel, ein grofses, 
fchönes Exemplar von Ingwer, das während feines Aufenthaltes in der Ausftellung 
ganz anftändige frifche grüne Triebe entwickelt. Blätter von Caprifolium und 
Hibiscus mutabilis, Equisetum hiemale. Unter den Samen und Früchten finden 
wir fchwarze Malvenfamen, Schilfrohr-Samen, die Früchte einer Species Forsythia, 
von Quisqualis indica, Cardamomen, Ricinusfamen, Früchte und Samen von Croton 
Tiglium, Melonen- und Pomeranzenfchalen,, Querfchnitte von Citrus medica, 
Granatäpfel-Rinde, Hülfe der Lotusnufs, Lotusfamen, Pfirfichkerne, Samen von 
Salisburia adiantifolia, Mohnköpfe (fehr lang und fchmal); unter den Rinden jene 
von Evodium glaucum, Bamboorinde; unter den Blüthen Chamillen, Rofen, Lotus- 
blumen. Unter den thierifchen Subftanzen find erwähnenswerth Taufendfüffe, 
chinefifche Canthariden, Exuvix von Cicaden, Corallen etc; 
fchen Auripigment, Zinnober. Als fette Oele Ricinusöl, Sefam 
Scrophularinee. Von den nach China importirten Artikeln aufser manchen bereits 
genannten verdienen erwähnt zu werden: Kampher aus Sumatra, Borneo, allo 
Dryobalanops-Kampher, in 2 Sorten (die eine befteht aus kleinen durchfichtigen 
glänzenden, die andere aus bräunlichen Stücken), Sanguis draconis von Hinter- 
indien etc., Mutternelken aus dem indifchen Archipel, Cardamomen aus Saigon 
und Siam, Storaxbalfam aus Perfien (eine lichtere und dunklere So te), Cubeben, 
Rinde des Manglebaumes aus Siam, japanifches Wachs, Gummigutt von Siam, 
Chinaroot (der bekannte Pilz), Bezoar von Cochinchina, Agar von Japan und den 
malayifchen Infeln (die rohe Alge felbft und die zubereitete in der bekannten 
Form), zubereitete Haififchfloffen, ein chinefifcher Leckerbifsen, efsbare Vogel- 
nefter. Indem wir die zahlreichen Theeforten dem betreffenden Berichterftatter 
überlaffen, führen wir noch 5 von Faber ausgeftellte Holzarten zum Räuchern 
an: Sandel-, Cypreffen-, Kang-, Ya-, Tfchinholz. 
Zum Schluffe erwähnen wir noch eine S 
welche der Apotheker Gru peinManill 
den Bewohnern de 
unter den anorgani- 
öl und das Oel einer 
ammlung pflanzlicher Arzneimittel, 
a eingefendet hatte. Sie enthielt die bei 
r Philippinen gebräuchlichen Volks-Arzneimittel, 61 ander Zahl, 
von denen 54 botanifch beftimmt find, unter gleichzeitiger Angabe des tagalifchen 
Namens und der Art ihrer Verwendung. 
Diefe Sammlung erfcheint um fo werthvoller, 
einerfeits da fie einige nach 
Angabe des Austtellers in der Th 
at auch für den Gebrauch in Europa werthvolle 
Drogen enthält, anderfeits aber befonders defshalb, weil fie uns willkommene 
Gelegenheit darbot,, eine Reihe von Drogen unferer Sammlung, die wir der Güte 
des verftorbenen Martius verdanken, bezüglich ihrer Abflammung botanifch fett- 
zuflellen. Diefelben befinden fich unter einer Anzahl von chinefifchen Arznei- 
4 
  
   
  
   
   
  
   
  
   
  
   
  
   
    
  
   
  
  
  
  
   
  
   
    
   
   
   
   
   
  
  
  
  
  
   
   
   
  
    
    
   
    
   
  
  
  
    
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
   
   
  
   
  
  
  
  
  
  
  
    
    
   
  
   
   
  
  
    
   
   
   
  
  
  
  
  
    
    
  
  
  
  
    
  
   
  
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