Full text: Appreturmittel und Harzproducte (Heft 79)

   
  
  
   
  
  
  
   
    
  
  
   
   
  
  
   
  
  
  
  
   
   
  
  
  
   
  
   
  
    
   
  
    
   
  
  
  
   
  
   
  
   
   
   
  
   
   
    
  
  
  
  
   
  
    
    
   
    
  
   
  
   
   
  
  
  
  
  
  
     
   
   
Dr. Wilh. Fried. Gintl. 
Die Schweiz, deren Bodenprodudtions-Verhältniffe der 
eines Induftriezweiges, wie die Stärkefabri 
ftig find, hatte begreiflicher Weife auf 
und auch die dort feit der Entwick] 
Dextrininduftrie hat fich von der 
Entwicklung 
kation ein folcher it, keineswegs 
diefem Induftriegebiete nicht 
ung der Kattundruckerei ins Leben 
Ausftellung völlig ferne gehalten 
gün- 
o- 
concurrirt 
gerufene 
Dagegen war Italien 
vortrefflich vertreten. Barbieri Fr. 
Comp. in Venedig hatte 
n eine bemerkenswerthe Collection ihr 
gut zu nennenden Erzeugniffe ausgettellt. 
Reisftärke, dann Weizen- und 
ECarol& 
er zum Theile ganz 
Sie brachten fehr fchöne Proben 
von 
Roggenftärke, 
meift in Stängelchenform, theils 
naturfärbig, theils geblendet. Auch Kartoffelftärke, diefe freilich in einer ziemlich 
geringen Qualität, war unter ihren Erzeugniffen vertreten. 
Von wefentlich befferer, völlig vorwurfsfreier Qualität erwies fich’ die von 
Fratelli Giordan o, Salerna zur Ausftellung gebrachte Kartoffelftärke, 
wie 
nicht minder die Erzeugniffe von Palumb o Ant. Cava dei tirreni. Auch die 
Giunta fpeciale di 
Salerno hatte vorzüg] 
unter befonders bemerkenswerth 
und Zancratium mardkımum. 
iche Producte aufzuweifen, dar- 
die Proben von Stärkemehl aus Arum etalicum 
Künftliche Gummate hatten OrlandiFrane.in Mailand und Schl 
Wenner& Comp. in Salerno ausgeftellt. Erfterer ] 
gelb bis dunkelbraunem Gommelin neben Proben eines tadellofen 
Stärkegummi und ein Dextrin von einer, den beft 
Art in nichts nachftehenden Qualität. 
äpfer- 
yrachte fünf Sorten von hell- 
Dextrins und 
en deutfchen Erzeugniffen diefer 
Schweden hattevon den Produden feiner Stärke Induftrie, die dort 
feit der Entwicklung der Zündhölzchen-Fabrikation fich von der Stufe 
fachen Hausinduftrie zu einem felbftftändigen, durch mehrere Fabriken in Sma- 
land, Weftergrönland und anderen Provinzen vertretenen eigentlichen Induftrie- 
zweige aufgefchwungen hat, einzelne fehr bemerkenswerthe Proben zur. Ausftellung 
gefandt. Namentlich ift es Kartoffelftärke, welche Schweden producirt, aber auch 
Weizen wird zur Stärkegewinnung herangezogen. Die bedeutendfte Stärkemehl- 
Production dürfte N. Möller in Yftad aufzuweifen haben 
fer noch ziemlich jungen (187 
für technifche, fowie für Genufszwecke, dann Pflanzenleim 
Anerkennung. Weizenftärke erzeugt auch die F 
während P. W. Lund gren in Stoc 
der ein 
und die Produdte die- 
2 gegründeten) Fabrik, vornehmlich Weizenftärke 
etc. verdienen alle 
irıma Gadd& Krufein Malmöe, 
kholm und S. Oerten dahl in Hössna fich 
mit der Fabrikation von Kartoffelflärke befaffen. Im Allgemeinen ift die Stärke- 
induftrie Schwedens noch in der ntwicklung begriffen und das heimifche Pro- 
dudt deckt noch bei Weitem nicht den Eigenbedarf Schwedens an Stärkmehl und 
Stärkeprodudten. 
Norwegen fcheint diefe Induftrie bislang noch gar nicht gepflegt zu 
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haben, wenigftens brachte die Ausftellung keinerlei hierhergehörige Produde 
zur Anfchauung. 
Ebenfo hatten Dänemar k und die Niederlan de auf diefem Induftrie- 
gebiete nichts zur Ausftellung gebracht. 
Belgien war durch die ob ihrer Verd 
ftärke-Fabrikation am Continente, bek 
mael-Louvain vertreten. Diefe, ] 
ziemlich bedeutende Fabrik 
ienfte um die Einführung der Reis 
annte Firma E.Rem y & Comp. in Wye- 
yereits feii dem Jahre 1857 im Betriebe ftehende. 
erzeugt ausfchliefslich Reis-Stärkemehl und liefert 
dasfelbe in vortrefflicher Güte, Reinheit und blendender Weifse. Neben [olchem 
hatte diefelbe auch färbige Reisftärke (violett, rofa und gelb) ausgeftellt. Er- 
wähnenswerth ift der billige Preis der Producte diefer Fabrik, welche z.B. ihre 
fein weifse Reisftärke zu 68 Frances per 100 Kilogramm berechnet. 
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