Full text: Zucker, Apparate und Einrichtungs-Gegenstände für Zuckerfabriken (Heft 2)

   
  
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Dr. Josef Hanamann. 
Conftrudtion, dafs das Reinigen und Repariren leicht undrafch gefchehen kann, aus- 
geftellt. Die Armirung ift derart, dafs man fowohl mit diredtem als Retourd 
abkochen kann. Nebenan lag noch ein 
fchraubung zwifchen Aufsenfchale und 
Verpacken gänzlich zu befeitigen. 
Von der Firma Ernft Krackhardt in Brünn war ein Rohzucker- und 
Syrup-Kochapparat für Zuckerfabriken nach dem Syftem Robert und zwar ein ein- 
facher Körper eingefendet worden. : 
Die Brünner Actiengefellfchaft für Zuckerformen hatte eine 
Pyramide von diverfen lackirten und emaillirten Melis- und Lom 
glatten und geriffelten Patentmelis errichtet. 
Eine fehr leiftungsfähige Zu ckerbrote-Boden-Abdrehmafchine, 
mittelft welcher per Tag 3—4.000 Brote abgedreht werden können und 
von einem Manne bedient wird, ftellte Herr Ch. Zier, 
Prerau, aus. 
Wichtig find alle jene Apparate und Vorrichtungen, welche ein rafcheres 
Reinigen und Decken des Zuckers zulaffen, wie die von J. KodlinRonov kon- 
ftruirte Vorrichtung , mittelft welcher durch Anwendung hydroftatifchen und äero- 
ftatifchen Druckes von mindeftens ®%/jo bis3 Atmofphären das Ausdecken des Zuckers 
in 1% bis 6 Stunden, je nach der Gröfse des Druckes und der Qualität der Füll- 
maffe bewerkftelligt wird, was bei der gewöhnlichen Deckmethode binnen 3 bis 6 
Tagen erzielt werden kann. Der Zucker kann fowohl in Formen, als in gröfsere, 
nicht übermäfsig hohe Gefäfse ausgefüllt werden. 
ampf 
gefchloffener Saturateur ohne Ver- 
Mittelboden, um das öftere und koftfpielige 
P sformen ‚ von 
die nur 
Mafchinenerzeuger in 
Frankreich. 
Wir bemerkten nur einen Ausfteller, die Com pagniedeFives-Lille, 
welche einen Robert’fchen Triplicator, einen Verdampfapparat, bei dem wir 
eben nicht viel Neues zu fehen bekamen, ein Mittelrohr, durch welches der Saft 
gleichförmiger zugeführt wird, Vorwärmer, welche durch die abziehenden Dämpfe 
geheizt werden und frifches kaltes Waffer als Speifewaffer für die Dampfkeffel vor- 
wärmen, einen Vacuumapparat mit 4 Schlangen und Doppelboden, eine Rüben- 
reibe mit drei Piffoirs von grofser Leiftungsfähigkeit, eine Vorrichtung zu 
von fchwetligfaurem Gafe zum Bleichen des Zuckers, eine gewöhnliche 
pumpe und Dampfmafchine von etwa ı2 Pferdekraft 
haben wir dagegen die neuen Walzen preffen, welche zur Gewinnung von 
Rübenfaft dienen und die durch Lachaume wefentlich verbeffert worden find, 
fowie die neue zur Gewinnung des Runkelrübenfaftes conftruirte Mafchine von 
Collette in Paris, ebenfo den verbefferten Osmofea PPparat zur Entfalzung 
der Melaffe nach Dubrunfaut’s Verfahren. 
r Erzeugung 
Saturations- 
eingefchickt hatte. Vermifst 
Italien 
beginnt ebenfalls Einrichtungen für Zuckerfiedereien zu bauen und hatte 
DeMorsierMen gottiinBologna einen kleinen, aber recht fauber gearbei- 
teten Kochapparat von 4%, Meter gröfstem Durchmeffer (einzelnen Körper) ohne 
Doppelboden, aber mit drei kupfernen Spiralen zu 20 [JMeter Heizfläche 
mit einem dem Heckmann’fchen ähnlichen, horizontal fich öffnenden Verfchlufs 
der Ablafsöffnung des Apparates exponirt. 
Rufsland-Polen. 
Johann Troetzer in Warfchau conftruirt 
gute Reib- und Rühr- 
vorrichtungen für die Saftgewinnung, 
fo dafs der mit Waffer gehörig vermifchte 
  
   
   
  
   
   
  
   
   
  
  
  
  
  
   
   
  
  
   
    
   
    
    
   
  
  
  
  
  
   
  
   
   
  
   
  
   
   
   
   
   
  
   
  
   
    
   
   
   
   
  
   
  
  
  
   
   
   
  
   
     
  
   
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