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Bier, Malz etc. 21
Die Anzahl’ der in Preufsen betriebenen Brauereien ift aus nachftehender
Zufämmenftellung für das Jahr 1871 erfichtlich.
Gewerbliche Davon waren Nichtgewerbliche
1871 S >
3 E : : k
197 Dbrauerelien im Betriebe Brauereien
Preufsen, und zwar:
Oft-Ereulsen,»u 42056 de CET 367 326 68
Weft-Preufsen 118 10 E—
Brandenburg... =. - Kin 562 53 14
(darunter Berlin) . ee (49) (49) (—)
Bomniemi.».c: Eine: 199 187 84
Bofen.«s >» ne nror 210 184 —
Sehlefien: .- RE ; 1161 1085 2
Sachfen . a 815 749 49
Schleswig-Holftein 379 368 13092
Hannover :s2assjal: auy.2. x 469 431 427
Weltphalen si -aob-ua aolsrnuzid 1126 1016 1544
Lieflen: Naflau Sir. 0245 10% RE 720 668 6
Rhenlande 3 2.0. were 2071 1828 135
Thüringifche Gebiete... +. 123 109 6
Zufammen 8320 7598 2727
Zur Ergänzung diefer Ueberficht ift noch zu bemerken, dafs auch eine
fteuerfreie Bereitung von Bier in Kochkeffeln etc. ftattgefunden hat; es find zı
diefem Behufe von den Bierfteuerbehörden 27.983 Erlaubnifsfcheineim Jahre 1871
ertheilt worden, auf Grund deren die fleuerfreie Haustrunk-Bereitung für 136.997
Perfonen ftattgefunden hat. Der Hauptlfache nach kommen hiebei in Betracht:
Oft-Preufsen mit 23.045 Perfonen, Pommern mit 12.924 Perfonen, Provinz Sachfen
mit 3.481 Perfonen, Schleswig-Holftein mit’48.482 Perfonen, Hannover mit 6.4060
Perfonen, Weftphalen mit 2.260 Perfonen, Mecklenburg mit 36.217 Perfonen. In
allen übrigen, vorftehend nicht befonders genannten Gebieten Nord-Deutfchlands
ift die fteuerfreie Bierbereitung ohne Erheblichkeit gewefen.
Die amtlichen Nachrichten über den Betrieb der Brauereien in Preufsen
gewähren ein treffendes Bild von dem Zuftande des Grofs- und Klein-Brauerei-
gewerbes. Während erfteres in fortwährendem Zunehmen begriffen, ift letzteres
immer mehr zurückgegangen. Der Zuftand der kleineren Brauereien in den
Städten, noch mehr aber derjenigen auf dem Lande, welche nur für den localen
Bedarf betrieben werden, ift veraltet und mangelhaft. Abgefehen von den gerin-
gen Betriebsmitteln, über welche die Befitzer meiftens nur zu verfügen haben,
fehit denfelben auch das Intereffe, durch Verbefferungen ihre Brauereien zu heben,
dafie mit den gröfseren, intelligent betriebenen Anftalten doch nicht concurriren
können. Die kleineren Brauereien gehen daher langfam ein. Was dagegen die
gröfseren Etabliffements betrifft, fo werden keine Capitalien gefcheut, diefelben
auf das grofsartigfte einzurichten, mit den beften Geräthen und technifchen
Vorrichtungen zu verfehen, mit grofsen zweckmäfsigen Lagerkellereien in Verbin-
dung zu fetzen und die Produdion fortwährend zu fteigern. In Anbetracht der
gröfseren Rentabilität diefer rationell eingerichteten Brauereien ift deren Zahl in
ftetem Steigen gewefen.
Nach den veröffentlichten ftatiftifchen Erhebungen betrug die Zahl der in
Preufsen (exclufive jedoch der beim Thüringifchen Zoll- und Handelsvereine ein-
rechnenden Gebietstheile) im Betriebe befindlichen Brauereien nach Mafsgabe
ihres Betriebsumfanges:
1871 1870 1869
Malzverarbeitung über 2000 Centner 303 333 307
„ "1000 bis 2000 4 499 349 414
= 100 bis I000 Hi 3484 3018 3014
von 100 Centner und darunter 3143) 3332 3521