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Nordbrabant 395.440
Gelderland .. 93.200
Südholland .. 139.870
Nordholland 13 140.930
Zeeland 20 63.547
Utrecht LE 64.873
Friesland.. Be I 3 3.850
Oberjdel - BR Io 35.849
Groningen 24 50.271
Drenthe Se ae Be I 1.109
Limburg 224 408.097
Summe.. 560 1,457.090
Von den angeführten Brauereien arbeiten 15 nach dem baierifchen Syftem,
die übrigen 545 noch nach der alten holländifchen Methode; 39 Brauereien ver-
feuern fich nach Mafsftab des Malzverbrauches, die übrigen 521 nach dem Maifch-
raum, welche Befteuerungsmodalitäten für den Brauer facultativ find. (Nieder-
ländifcher Staatscourant ro. Auguft 1871, Nr. 186.) Die erwähnten 39 Brauereien
haben im Jahre 1872 rund 5,174.000 holländifche Pfund, die 521 Brauereien aber
15,683.200 holländifche Pfund Malz verarbeitet, demnach verbrauten fämmtliche
560 Brauereien ein Malzquantum von 20,857.200 holländifche Pfund. Nach hollän-
difehen Verhältniffen ift anzunehmen, dafs aus je 100 Kilogrammen Malz durch-
fchnittlich 650 Liter Bier erzeugtwerden;; es entfpricht demnach das im Jahre1872
verbrauchte Malzquantum von 20,857.200 holländifchen Pfunden (Tr holländifches
Pfund gleich ı Kilogramm) einem Bierquantum von 1,355.718 Hektoliter.
Der Steuerfatz berechnet fich bei Befteuerung nach Malzverbrauch mit
31, Centime für jedes Kilogramm Malz und bei Befteuerung nach Maifchraum mit
ı Gulden holländifch Courant für je ı Hektoliter Maifchraum.
Die Verzehrungsfteuer fürBier hat im Jahre 1872 rund 730.000 holländifche
Gulden ergeben.
Der Hauptconcurrent für die Einfuhr des Bieres als Volksgetränk in Hol-
land ift bisher der Genever gewefen, deffen Genufs, wie zu erwarten ift, mit der
Zunahme der Bierbrauerei mehr und mehr zurückgedrängt werden wird. Einer
der Berichte der Handelskammer in Amfterdam, deren Urtheil hier gewifs mafs-
gebend fein dürfte, äufsert fich über das Aufblühen der Bier-Induftrie Hollands in
olgender Weife:
„Wenn es fich ziemte, für einen Induftriezweig mehr Vorliebe zu hegen,
als für andere, dann dürfte es wohl geftattet fein, fich ganz befonders über die
zunehmende Blüthe unferer Brauerei zu freuen. Wenn das Bier — gutes, kräftiges
Bier — das Volksgetränk werden und den Genever verdrängen foll, fo wird man
das, von einem allgemeinen Standpunkte aus betrachtet, auf welchem wir hier
uns befinden, als ein erfreuliches Zeichen anfehen können. Die drei hier beftan-
denen Brauereien befanden fich im günftigften Zuftande, fahen ihren Abfatz nicht
allein in unferen oftindifchen Befitzungen, fondern hauptfächlich im Inlande
zunehmen und konnten nicht genug produciren, fo dafs viele Aufträge unausge-
führt bleiben mufsten.“
Die Biereinfuhr nach Holland hat fich fehr bedeutend gehoben; diefelbe
betrug 1846: 106.200 Liter und erhob fich bis zum Jahre 1870 auf 2,933.00o Liter,
ift alfo während 24 Jahren auf das 27'/,fache geftiegen.
Die Bierausfuhr aus Holland (meiftens nach denColonien Java und Surinam)
erweift eine Steigerung. Es geftalteten fich die Bierausfuhr und die Biereinfuhr
wie folgt: