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14 Heinrich Wolf.
bruchbefitzer, den Fabrikanten und den Arbeiter drängte, wefentlich ver-
theuert.
Dem Haufe Dervill&E & Comp. ift es feit dem Jahre 1840 durch
allmälige Vergröfserung der Gefchäfte gelungen, den Zwifchenhandel zwifchen
der Erzeugung des Rohmateriales und der Fertigftellung der zu confumirenden
Waare zu befeitigen. Diefem Haufe ift es auch gelungen, die alten verlaffenen
Steinbrüche wieder dem Betriebe zuzuführen und noch neue Lagerftätten koft-
baren Materials für Decorationszwecke zu entdecken.
Diefe Firma erzeugt nun nach vielfältig mifslungenen Verfuchen fünf-
zehn verfchiedene Sorten von franzöfifchem Marmor, welche nicht nur im Haus-
gebrauch, fondern auch für innere und monumentale Ausfchmückung Verwen-
dung finden.
Diefe Firma fandte Rohblöcke des fchönen Gefteines Sarrancolin
bei dem Badeorte Bigone in den Hochpyrenäen, von 3—4 Kbm. Inhalt.
Preis: 8oo Frances pr. Kbm. & Paris.
Von diefem Gefteine find dıe 30'5" hohen Säulen, Monolithe, an der
grofsen Stiege der Neuen Oper in Paris und die ı6 Säulen im Neuen Louvre.
re Eriotte vive bei Carcaffone im Departement du Herault
findet vorzüglich feine Verwendung bei Ausfchmückung oder Verkleidung der
Innenräume, wie im Sitzungsfaal des gefetzgebenden Körpers, der Neuen Oper,
bei grofsen Handelsfirmen zur Anfertigung anderer Luxuswaaren, wie fie Barbe-
dienne, Paillard, Cornu, Deniere und Andere in Wien zur Ausftellung
brachten. Der Preis variirt je nach der Qualität von 650—800 Francs pr.
Kbm & Paris,
} Le blanc statuaire de St. B&at bei dem Badeorte Luchon in
Haut-Garonne ift der einzige weifse franzöfifche Marmor, welcher mit dem
Marmor von Carrara bei Sculpturarbeiten einigermafsen in Concurrenz tritt.
Die Bafen und Capitäler zu den Säulen aus Sarrancolin in der Neuen Oper zu
Paris und hunderterlei Sculpturarbeiten, darunter le premier miroir von
Baryault, fowie einige Statuen in der franzöfifchen Abtheilung der in
find aus diefem Marker Derfelbe wird um 800 Francs pr. Kbm. abgegebeı
Le Languedoc bei Carcaffone, Departement Herault. Diefer Biai:
mor ift vielfach verwendet in Marfeille, ferner in der Kirche Skalci in V enedig,
S. Martino in Neapel, S. Anunziata in Genus; zu vielen Säulen im Neuen Louvre,
am Place Napoleon III.; jene des Brunnens S. Michele im Parke Monceau find
von diefem Marmor. Preis 550 Francs pr. Kbm. A Paris.
Le vert des Alpes bei Barcelonette, Departement Bas-Alpes
auch Vert de Maurin genannt, ein in der äufserlichen Erfcheinung dem
Serpentin fehr ähnlich fehender Marmor, ift ebenfalls vielfach verwendet in der
Neuen Oper, im Neuen Louvre, in Weftminfter zum Grabdenkmal des Prinzen
Albert: wird fehr begehrt für England und Belgien. Der Preis ift 8oo Francs
pr. Kbm.
Von den anderen Brüchen.koftet pr. Kbm. ä Paris:
La Griotte Campan bei Carcaffone, Departement Herault . 650 Frances
Le rose bei Carcaffone, .. Aude ERDE IIOREAGE PERNOEO 5
Marie-Jane bei Luchon . . SRSTSRRDRITI ES E, 700 >
Breche d’Alep, Bouches de Bhöne ee oe
Jaune sort Beakme, Departement du Var, a. ne 550 =
Poofe Enjugeraı. Departement du Sarthe. . . ... 2° 450%
Grand Antique, Departement du Nord . : as : . 400 =
Saint Anne . DE Se. N 2450 5
Noıufraneaisı u ee ER ; 300 a
Le Hergies ae : i £ Re . 300 ®
Die letzteren das Sorten erden: eliimscht für wohlfeilere Waaren,
wie
Blumenftänder, Tifch- und Kaftenplatten und billi ige Kamine,
und find haupt:
im