Full text: Die Steinwaaren (Heft 92)

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Steinwaaren. du 
a] 
Italien. 
Die kunftvollen Objedte von der Fabrica Vaticano in Blumenmofaik 
von unvergleichlicher Schönheit, ferner die Arbeiten in pietra dure (Edelftein- 
mofaik) aus der Galleria reale in Florenz zeigen die vollendetfte Technik. Nicht 
minder auch die Arbeiten von Pietro Bazzanti e figlio in Steinfchmuck und 
in Mofaiken antiker Form, dann die Serpentinvafen de Cavaliere Moglia 
LuigiinRom und die Arbeiten des TorriniGiocondo inFlorenz, eine Figur 
aus Ach at, drei Tifchplatten aus Marmormofaik und ein Landfchaftsbild in Mofaik. 
Alle die Genannten erhielten für ihre kunftvollen Ol pjecte die HFortichretr 
medaille. 
Die Medaille fir Guten Gefchmack ward zuerkannt: 
Dem Andreoni Giufeppein Pifa; den Brüdern BeccuciinF 
dem Cecchi Carlo in Pifa, für ihre Arbeiten in Alabafter. 
Die Verdienftmedaille ward zuerkannt: für Mofaikarbeiten dem 
BonannoLuigi in Rom, dem Cav. Emanueli Giovanni inMailandfür einen 
Kamin vonMarmor di Port d’oro mit Füllungen von Cararra und Malachit, und einen 
Salonfpringbrunnen aus 4 Wafferfpeiern (Schildkröten), in deffen Becken ein 
Fifcherknabe angelt; dem Franc ‚olini Tito in Florenz, für ein Reliefbild in 
hartem Stein (aus der Kunfthalle übertragen); dem Galandi Luigiin Rom für 
Mofaikarbeiten; defsgleichen dem Orlan dini Leopoldo in Florenz; dem 
Piazza Giacomo in Volterra, für Arbeiten in Alabafter; dem Scheggi 
Cefare e fratelli in Settinano, für Vafen mit Unterfatz aus Serpentin (zum 
Preife von 2400 fl.); dem Ferdinand Vichi in Florenz, für feine Säulen, 
Vafen und Statuetten in Serpentin und Marmor, für ı2 Tifchplatten mi t Intarfien 
von Porphyr und fchwarzem belgifchen Marmor (von Namur 
Anerkennungsdip 10: me wurden zuerkannt: dem Caponetti 
Antonio in Neapel, für die fehr netten Arbeiten an Kaminen von Carrara, 
deren Fufs aus Port d’oro und deren Füllungen aus Holz waren; dem Eugeni 
Felice in Rom für Schnitzereien in Bergkryftall; dem Gianoli 6. B. in Sondrio 
für Arbeiten in Serpentin; ade ManefchiFilippo inRom, für Mofaik; dem Pe- 
duzzi Renato in Mailand für Kamine und Sculpturen aus Carrara; dem Rocchi 
Carlo in Florenz, für einen Kamin aus Be im Style des I0. Jahrhunderts; 
dem ScappiniGiovanni inFlorenz, für Arbeiten in pietra dura; dem Ta ddei 
L uigiin Venedig. für Mofaikarbeiten; dem TaddeiniBartolomeo in Volterra 
für Alal yafterarbeiten; dem Ugolini Giovanni e Anto nio Mazzanti, Fr 
kleine Mofaikarbeiten; dem Zamolo Giovanni in V enedig, für Kamine aus 
Sienamarmor mit Cariatiden von nero antiquo und Säulen von Verde 
lorenz; 
antiquo. 
Schweden, 
eiches eine eigentliche Kunftinduftrie an Steinwaaren nicht befitzt, debütirte 
en mit ganz originellen Schmuckfteinen, welche in Goldtaffung, als Chemi- 
fetteknöpfen, Stecknadeln, Ohrgehängen und an Fingerringe en Verwendung fanden 
wegen deren Neuheit viele Bieh as und Käufer Beh einftellten. Es waren diefs 
dies kleineren zierlicheren Verfteinerungen aus den fil lurifchen Kalken, die in vor- 
züglicher Erhaltung die Naturhiftoriker unter den Ausftellungsbe efuchernfehr inter- 
Ringen Der Aus nn Herr J. W.Klintberg erhielt ein Anerkennung sdiplom 
Belsgi 
hatte feine Exportfähigkeit in diverfen Artikeln gezeigt, und war vertreten: durch 
A. Lintelo in Brüffel, welcher aus Marmor du Namur alle Arten Uhrgehäufe 
und Käften, Vafen, Etageres mit Malachit Intarfien und Metallfourvirung ın vor- 
 
	        
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