Full text: Die Thonwaaren-Industrie (Heft 24)

  
  
  
      
  
   
   
   
   
   
    
    
   
  
   
  
    
   
  
  
     
     
   
   
   
   
   
  
  
   
    
   
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
  
  
   
  
   
Emil Teirich. 
18 Dr. 
18 .; Blaauwe harde Klinkers 26 11% 
Gelbe Klinker, kleines Format (150.70.40 
1000 Stück Utrechter Typen je nach 
Farbe und Härte von 15-25 1205 
Millimeter) Te i 
Hier wie bei den Mauerfteinen fanden wir ftets den Mafchinenziegel um 
circa einen halben bis einen Viertelgulden höher nolirt, als den von 
Hand erzeugten, ein Beweis, wie fehr dort die Anfel 
des Mafchinenfteines von den bei uns landläußgen 
immer noch gegen den Mafchinenftein gerichtet fi nd. 
Bei Befprechung der ausgeftellten Thonwaaren Hollands darf deffen Pfeifen- 
fabrication nicht vergeffen werden, w elche a ganz ei BETEN 
verbreiteten Induftriezweig darftellt, von dem uns = ödewa gen in Guda fehr 
fchöne Mufter fendete. ! Alle diefe langröhrigen Hollär ler Dfeifchen, welche zu kaum 
glaublich billigen Preifen mit ganz erftaunlicher Präcifion auf der Mafchi 
ale find aus einem nur a poröfen, fehr dichten, 
le. Thone geformt, demfelben, w N der Delftwaare 
glafirte Pfeifen hat Gödewagen ausg eftel 
auungen über die Qua alıtä 
.d 
differiren, die entfchieden 
ichen und viel 
  
  
  
  
zu Grunde liegt. Auch 
Vergeblich fuchten wir Italiens Terracott a-Induftri 
her dort gepflegt wurde und fo herrliche Anwendung ge 
Wiener Weltausftellung. Faft möchten wir glauben, dals die ga 
mälig in Vergeffenheit geräth, wenn wir nicht w üfsten, dafs AiraghieBonim 
Mailand Befferes zu leiften vermag, als er hier uns brachte. 
Bedauerlich ift die Uebung, durch Abfc ‚leiten ı der OÖ 
und Ornamente diefelben der wette: rbeftändigen Oberfläche zu 
Korn des Thones zu vernichten, die Form zu a ligen. Solches 
der Venus, die fonft ganz gut modellirt war; fchlimmer al { 
wenn ein Anftrich des gelblichen, fteinähnlichen Materiales dazu dienen 
rothe Terracotta zu imitiren, ein Verfahren, das nicht hart genug zu t: 
ift.‘. Die Figuren Fifcherei, Bacchant und der Bernhardinerhund waren folc 
weife oe, Schon während der Ausftellungszeit zeigte fich das Abblättern 
des rothen Anftriches an diefen Figuren Boni’s. Gut modellirt waren feine Pilafter- 
füllungen im Renaiffanceftil. 
Unter dem Wenigen, das unfere Aufmerkfamkeit hier noch fefielte, nahmen 
die Erzeugniffe vonT. Ron daniin Parma einen relativ hervorragenden Platz ein 
Einige Terracotten, Diaphragmen für elektrifche Batterien, diverfe Utenfilien fü 
Filatorien, zum Theile mit einer a n Bleiglafur überzogen, find wenigf 
regelrecht ausgeführt und zeugen von einer Fabrication in gröfserem Ma fs 
Veberrafchend albern und gefchmacklos war aber das aus einzelnen Keil 
zufammengefetzte kegelförmige Säulenpoftament. 
A. Scappiniın Civitavecchia imitirt griechi rbeit 
aber nicht recht gelungener Zeichnung. Chinaglıa üı Turi er ıt feine 
fchlecht geformten Füllungen mit dicker, rother, ı g tbarer Farbe an. 
Zu den ganz unbedeutenden Ausfteilungen 
ketti e Biscärini in Perugia; fie zeigte nur 1 
Materiale, das mit einigem Verftändnifs tref tlich verw ertabs wäre 
waren die Figuren von Piegaya in Lucca. 
Einige Ziegel, namentlich Dachplatten, wie fie in I 
üblich find, brachte Refigniani von Hand ge eform i 
nach Art der Marfeiller, wie z. B. jene von E. Vi 
boten wenig Aufsergewöhnliches. Einen guten Ueberblick über alle 
üblichen Baufteine, Dachziegel, Drainröhren u. f. w. gab die ziemlich voll 
Colledtion des Miniftero d’Agricoltura, Induftria e Commercio 
leider ohne Angabe mancher wünfchenswerther Daten über di 
Meift find diefe Erzeugnilfe übrigens äufserft et am preiswürdigften 
erfchienen uns aber darunter die en Orangenbaum-Töpfe von 4 Fufs ım 
   
  
Lechnik all- 
  
nHoarfischz 
pbernac! 
     
   
» 
  
  
   
  
von Ange- 
    
a- r are 4 
talıen Ipeciell ın Florenz 
  
t, < 
llain de Kersal in Brinditı 
  
7,48 
jtalien 
  
1 
e einzelnen Ol jecte. 
   
 
	        
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