10 Dr. Emil Teirich.
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demnach bald gefchritten. Die Thonplatte wird mit dem Deffin bedruckt und
glafırt. Um ne Täufchung vollftä indiger zu machen, werden auch die Seiten der
Platten mit Farbe fo behandelt, dafs die Dicke des eingelegten ärbigen Thones
daran fcheinbar erfichtlich itt.
Auch folche Platten, welche natürlich nur
in England vielfach beliebten Blumen- Jardinieren dienen
gettellt.
Zwei Ausfteller Spaniens,
Zeiten der maurifchen Cultur ftets eine bedeutende
tonifchen Zwecken fanden, haben auch die Fabrication der enkau
dort eingeführt.
Nolla in Valencia erfreut fich in diefer
Im wefentlichen erzeugt er Mofaik
ganz fo präcife und bei
zu Wandbekleidungen oder den
können, waren aus-
wo die Wandverkleidungs-Platten feit den
Anwendung zu architek
ftifchen Plat
Fabrication bereits feit längerer
San ;
täfelchen in
Zeit eines begründeten Rufes.
ähnlicher W er wie die Engländer, wenn auch nicht
Weitem nicht fo gelungen in der Farbe, welche oft, wie beifpielsweife fein Blau,
arg fleckig wird. Nichts deftoweniger bilden Nolla’s Mofaik-Fufsböden eineı
Exportartikel Spaniens nach den füdlichen Häfen, und finden vor Allem in Italien
en Ländern ein grofses Abfatzgebi et. Das Einlegen ver-
fchiedener Thone in eine Platte behufs deren Deffinirung fcheint noch Schwierig-
keiten zu verurfachen, wenigftens übt Nolla diefes Verfahren nur felten und nur
zur Herftellung kleiner Eckftücke für die Borduren feiner " Mofaikı flaf
Eine zweite Fabrik, die von Llevat Reus in
licher Weife. Ihre auf wenige Farben, wie Weifs, Gel
befchränkten Platten find jedoch vollkommen gleicht und recht {org
gearbeitet. An Härte werden fie von den Erzeugniffen Nolla 's entfchieden übertroffen.
Dort, wo es gilt, Thongefäfse von befonderer Feftigkeit und Undurch-
dringlichkeit herzuftellen oder wo dem Einfluffe eines kräftigen chemifchen
Agens Widerftand geleitftet werden mufs, dort findet die ordinäre Steinzeug-
at eine Preclimal ie und höchft fchätzenswerthe Anwendung.
Mit den erhöhten Anforderungen unferer Indı
daher ebenfo die Erzeugung der x Steinzeug-Gefä ifse und Apparate
Fortfchreiten der modernen Bautechnik. Immer koloffaler
krüge, die Condenfationsapparate für die Säurenfabrication, di
Rohrleitungen, welch’ letztere namentlich in jüngfter Zeit fe
allerbeftem Erfolge die gemauerten £ Abzugscanäle erfetzen. Befonder:
Eifenbahnen, welche zu ihren kleineren Durchläffen grofse Qua ntitä
ren alljährlich confumiren und welche beifpielsweife in Öbeichi eine nicht
unbedeutende Induftrie mit deren Erzeugung befchäftigen.
Die Glafur folcher Steinzeug-Waaren variirt meift mit den gebrauchten
Rohmaterialien.
Nicht felten findet man anftatt der haltbaren und eigentlich
zeug fpecififchen Salzglafur eine bleihältige verwendet, die bei ni
ratur aufgebrannt rd Durch Auftrag Teichtflüffiger m mit brauner F
‚ender hope wird zudem oft eine tiefbraune, beim er St
a ertheilt. Solche Ueberzuer werden leicht rifig und letz
verfehenen Gegenftand dem leichteren Verderben aus.
Der gewöhnlichtte I Fehler. den viele der ausge
zeigten, liegt in der zu geringen ” Temperatur, bei der die Sinterung
genommen wW ird, deren Ken dann porös und unverl bunden bleib ;
gen und gle ichförmigen Brande, der gerade hinreicht, die ganze
des Ge Hlses zu durchdringen, ohne a mie Theile deffel
und den füdamerikanifch
Catalonien arbeite
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blich, Braun- und Scl
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lie Durchmeffer der
für das Stein-
eftellten St
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g {elben fo zu erweichen, dal
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eine Deformation eintritt, liegt die Hauptfc -hwierigkeit diefer Fabrication, welche
im Uebrigen nur wenig Befonderes bietet.
England dürfte heutzutage die gröfste Anwendung von Be
o-
ent
machen. Grofsartig eingerichtete Etabliffements