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Papierinduftrie. 25
Laufe der Zeit eine Satinir-Prefswalze zum Se ıiren untauglich wird, diefelbe mit
geringer Mühe für eine der Nafspre effen hergeftellt und verwendet werden kann.
Die Zapfen der Walzen find in einem Stü en in diefen gegoffen, find aber weicher
en worauf bei dem Giefsen forgfältig Rückficht genommen werden mufs.
Der Zapfendurchmeffer be eträgt IIO Millimeter. Der Trockenapparat ift durch
feine Sn bemerkenswerth. Derfelbe befteht aus drei unteren Trockencylindern
vonje 1220 Millimeter Durchmeffer, einem Filz- Trockencylinder von 1000 Millimeter
Durchmeffer und zwei Filz- Trockenceylindern von 460 Millimeter Durchmeffer,
danach folgt ein oberer Cylinder von 1220 Millimeter Durc -hmeffer mit einem
darauf liegenden Filz-Trockencylinder von 460 Millimeter Durchmeffer. Nun
kommt die fogenannte Feucht- Satinirpref fe, welche beftimmt ift, ‚dem Papiere
befondere Glätte zu ertheilen. Wenn fie ri chtig gearbeitet ift, fo ift ihre Wi a
fehr auffällig. Ihre Behandlung bedarf von Seite des Mafchinenführers Aufmerk-
[amkeit und Uebung, denn kommt das Papier zu feucht zwifchen die Prefswalz zen,
[o wird es fchwarz, a es zu trocken, fo wird die Wirkung der P reffung fel
vermindert. Nach der Feucht-Satinirpreffe folgt wieder ein unterer und nocl
oberer Trockencylinder von 1220 Millimeter Durchmeffer mit je einem Troc
flz von 460 Millimeter Durchmeffer; im Ganzen alfo 6 Trockencylinder von
1220 Millimeter Durchmeffer, ein Cylinder von ıI000 Millimeter Durchmeffer und
fünf Cylinder von 460 Millimeter Durchmeffer
Hinter dem Trockenapparate fteht noch eine Satinirpreffe mit drei
Walzen, Fern Bnee das rn: und fchliefslich ein aufrechter Hafpel, welc
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oo. eingerichtet ift, dafs man mit einer Kurbelbewegung alle Arme gleichderie
ftellen kann.
Die Firma Efcher Wyfs & Comp. behauptet unter allen Ma
"hinen
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fabriken des Continentes. welche Papiermafchinen bauen, den erften grofsen Rang
diefelbe hat von 1841 bis Ende des Jahres 1872: 89 Papiermafchinen g
und zwar nach Oefterreich 25, nach Preufsen 20, nach Sachfen 10, nach Baldın 3
nach Italien 8, für die Schweiz 8. nach Württemberg 4, nach Baden 4 und nach
Rufsland 2 Stück. Die geringfte Arbeitsbreite betrug 1270 Millimeter, die oröf
2130 Millimeter, und zwar für die Papierfabrik Schlöglmühl.
G. Siglin Berlin exponirte eine für die Aüfen. Papierfabrik Schlema bei
Schneeberg in Sachfen beftimmte Papiermafchine von 64 Zoll englifch Arbeits-
breite. Auch diefe Firma rechtfertigte den im Papiermafchinen-Bau wohlerwor-
benen Ruf durch äufserft exadte Ausführung. _Der Stoff-Einlaufkaften und der
Sandfang find nicht anmontirt. dagegen ift die Mafchine von den Knotenmafchi
ab vollfländig zufammengefttellt. Es find zwei ftufenweis poftirte Knoten-
platten vorhanden, fo dafs der Stoff einer zweimaligen Reinigung unterzogen
werden kann. Es kann jedoch durch Anlage eines Ueberfteigrohres die Vor
richtung getroffen werden. dafs der Stoff fich theilt und die Hälfte die obere, die
andere Hälfte die untere Knotenplatte paffirt. Diefe Vorrichtung ift
Er Mafchine noch nicht angebracht. Das Sieb geht über zwei Saug:
ler Form,
ie Stä nder der erften und zweiten Preffe find, abweichend von
SE | I Sricbenen fchweizer Mafchine, feitlich offen, was ein fe bequemes Ein-
een der Filze und Herausne a der Prefswalzen geftattet. ine Vorrichtung
zum feitlichen Bewegen der Schaber ift nicht vorhanden. Der Trockenapparat
befteht aus vier oe von 1'265 Millimeter Durchmeffer und einem
Filz-" Trockencylinder für den unteren Filz.
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Von den vier Cylindern liegen zwei oben, und zwei unt
Cylindern ift die Dispofition von drei unteren und nur einem oberen
ee jener von zwei unteren und zwei oberen we entfchieden vor-
he Glätte
inter dem Trockenapparate
ein auf-
an
en. Bei vier
zuziehen. Das Papier erhält dadurch eine auf beiden Seiten glei
und A rafcher über den Apparat geführt werde
ift eine Satinirpreffe. r und endli
rechter Haspel bekannter Conftrudtion. Eine fehr zweck kmäfsige Neue
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