Full text: Buchdruck (Heft 85)

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Buchdruck. 
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grofse Anziehungskraft befafs, kaum einige Tage nach der Eröffnung aber 
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von Vielen nur mit Wehmuth und Trauer betrachtet wurde: es waren nämlich 
die von ihrer fchwindelhaften Höhe herabgeftürzten Adien und dergleichen 
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es Hätte der Schutzpatron des 9 Mai, der heilige Gregor, dem mit Gewalt 
Einlafs lee en Krache die Thüre gewiefen, ftait ihm diefelbe zu öffnen, 
dann würden diefe Enzs:1-Zamarski’ fchen Glaskäften wohl ebenfo umlagert 
worden fein, als wie der Schatz des Sultans, fo aber fanden die Armen da einfam 
zerlaff 3 Fartartz se nErrstan o . 
und verlaffen wie verfall eve Grabden kmäler. Dagegen hatten die, ob mit oder 
ohne Abficht, in den Hof 13a gerathenen Befucher und Befchauer eigentlich an 
ihren zwei Augen zu wenig, um Alles Er Jedes genau befichtigen und betrachten 
zu können. Der Berichterftatter hat viele Perfonen a die in diefem Hofe 
öfters einfprachen und Er das Gefänd. niis able esten, e feren das erfte Mal zwar 
nur durch einen Zufall herein gekommen, fühlten a aber durch das Gebotene 
und deffen emilsie Auff tellung fo angezogen, dafs fie mit Vergnügen immer 
und immer hieher kamen. 
Da die genannten zwei Firmen (bei de, nebenbei bemerkt, fchon einige 
Zeit vor der Ausftellungseröffnung vereini igt und in eine Actiengefellfchaft umge 
wandelt) von der Generaldiredion derart gew Se und gewürdigt wurden, dafs 
fie denfelben eigene Plätze zuwies, fo wolle: wir ihnen neidlos den Vortritt 
  
laffen und ihre Erzens gniffe zuerft betrachten. 
in einem roten, [chwarz PC lirten, mit Gold reich gefchmückten und übrigens 
fchön gearbeiteten Glasichranke viele Werthpapiere, namentlich Adtien ausge- 
Die k. k. Hoflithographie und Buchdruckerei von L. C. Zamarski hatte 
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ftellt, deren Ausführung gemeinfchaftlich der lithographifchen und Buchdruck- 
Preffe zugefallen. Die eichı nungen derfelben und die gefchickte Anwerdung des 
Pantographs zeugten von Gefchmack und | sünftlerifcher Auffaffung und man’ fah 
es ihnen wenig an, dafs fie meiftens in der gröfsten Eile hergeftellt werden 
mufsten. Die ausgeftellten Chromolithogra Sleen und typographifchen Farben- 
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drucke, wovon aber ein Theil nicht mehr ne u war (das von diefer Firma anfangs 
der Sechzigerjahre herausgegebene Haus- und Familienbuch hatte diefelben fchon 
  
g Die mittelft Farben- und Prägedruck dar- 
geftellten öfterreichifchen Ritterorden können als fehr fehön und gelungen 
bezeichnei were In . Auch andere Accidenzen, als: Adreffen und Gefchäftskarten, 
die meiften davon ausgezeichnet, füllten diefen Schrank. 
we): zeigten manches 5 
Auf dem Aeufseren diefes verfchloffenen Schrankes lag ein einziges Buch, 
in zwei Bänden in Wilhelm Braumüller’s k. k. Hofbuchhardlung erfchienene 
ık: „Beiträge zur Gefchichte der Gewerbe und I nn Oelfterreichs von 
Profefior Exner“, Die no Zamarski verwandte alle nur mögliche Sorgfalt auf 
ehinäfsigen Satz und Druck desfelben 
zu leiften im Stande fei. Dafs fi 
  
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liefes Werk und beabfichtigte durch gle 
2 fie diefes 
erreichte, trotz der vielen Corredturen und Aenderungen im Texte während des 
Satzes, die fonft jeder Sorgfalt fpotten und die Arbeit verdopneln und verdrei- 
fachen, und dafs das Werk dennoch ee: erfchien, ift’um fo ehrenvoller für 
ie technifche Leitung dief! en und grofsartig eingerichteien Inftitutes, Wer 
zu zeigen, was fie auch im W erkdrucke 
  
      
    
  
  
     
   
   
in der Haft folche Erz zeugniffe zu liefern im Stande ift, wird gewiis noch Befferes 
larbieten können, wenn il dazu nöthige Raft verzönnt ifi. Die Jury 
1a ah die Leiftungen des ı Leiters diefer Anftalt dadurch anerkannt, 
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dafs fie Herrn Albese ie 
INNE E.K. hs Buchdruckerei von H. Engel & Sohn in 
Wien hatte ihren Glasfchrank, der dem Zamarski’s ähnlich wa", gröfstentheils 
mit Adt Caffafcheinen etc. etc. ausgefüllt. Die Ausführung derfelben lief 
zwar hi € ig, auch fcheint ein grofser The 
davon f raph Helen Pre Me 
arbeiter-Medaille verlieh. 
  
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der lithographifchen, ohne Beihilfe der typo 
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