Full text: Kupfer- und Stahlstich-Druck (Heft 33)

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Lithographie und Chromographie. fo) 
nur durch fie wird man im Stande fein, ihre höchftenZ Ziele zu erreichen und dabei 
eine Auflage, welche dem Probedrucke gleicht, herzuftellen. 
Es dürfte hier der geeignete Platz fein, einige Bemerkungen über die 
lithographifchen Druckmafchinen beizufügen: Was die Handpreffen betrifft, fo 
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‚ehauptet die mit einigen Verbefferungen ausgeftattete, fogenannte „Sternpreffe* 
noch immer den erften Platz in den Druckereien, obgleich auch andere Syfteme 
auftraten und mit mehr oder w eniger Erfolg verwendet wurden. Die Fortfchritte 
find in diefer Richtung feit 1867 von keiner allzu grofsen B edeutung. Bei Weitem 
öf: waren die Erfolge in der Conftrudtion von Schne Ilpreffen, welche jetzt 
von allen gröfseren Anftalten zum Theile mit Dampfbetrieb zur Her- 
  
von Maflenartikeln verwendet werden. 
Faft jede Mafchinenfabrik baut fie nach einer anderen Metnode, und es’ 
st ich kaum mit Beftimmtheit fagen, welche die befte ift; in zwei wichtigen 
ıkten ift jedoch durchgehends eine entfchiedene Verbefferı ung erzielt worden, 
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ämlich in derMöglichkeit eines genauen gleich mäfsigen Einle; gens der Abdrücke 
durch das Syfte der Einftichpunkte und durch die verbe ar) ve :htunsen 
zum mehrı a, en einer Farbe auf den Stein mittelft der Auftra ıgwalzen 
während der Cylinder unbeweelich bleibt. 
Für die Verwendbarkeit der Schnellpreffe zum Drucke eigentlicher Kuı 
  
15 4+ . Anm 17 hr 7 . BEN . e Aa wir mir x Fe $ 
biätter find diefe Verbefferungen von grofser, ja wir möchten fagen, von ent- 
  
[cheidender Bedeutung. Durch fie ift die DenBeBıehe erft auf dem Punkte 
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Janet, wo ihre Benützung zu folchen Zwecken mi glich wird, wo aber auch 
ingreifen des Künftlers und deffen Zufammenwirken mit dem Techniker 
hwierigkeiten zu beheben 
> 
erlich ift, um die letzten Sc 
      
  
hehen; beinahe dur 
  
   
liefer Beziehung ift noch wenig ge 
‚angenen Methode, die Ze 
noch mit der von Paris ausge 
  
durch sröfsere und kleinere Punkte mittelft Feder un. 
ee Rouletten auszuführen, was nur eine etwas veränderte 
wähnten Zeichnung mittelft feingefpitzter Kreide ift und 
mit fich bringt. So viel in der Ausftellung bemerkt 
  
in einer Wiener Druckeı bei L. Sommer & Com».. 
h semacht Be ne welche in wirklich künt- 
drucken, ein Verfuch, 
   
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Dn. - aut Ger 
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ber doch den Beweis 
Kunftarbeiten mittelft 
  
1 
Te herzuftellen, 
  
mehr im u fein wird, wenn 
hinenbauer zu diefem hufe zufammen arbeiten. 
Indem wir uns nun zur Betrachtung der einzelnen Länder und ihrer 
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j h zunächft die Frage auf, ob dabei 
  
hen Leiflune 
     
he Ent es el 
  
folee der Länder im 
relpective des Farbendruckes, oder 
[che Reihenfolg Iı 
ıduftriepalafte mafsgebend fein 
mit Deutfchland, nach dem letzteren 
  
) erften Principe würden wir 
m! -einnen müllen: wir id uns aus nahe liegenden Gründen 
  
lamerika ift einer der ftärkft 
  
en Confumenten von Oelgemälde Imita- 
tionen, vielleicht der dritte Theilallerin Europa erze ugten„Oeldruckbilder* wandert 
  
über den Ocean nach New w-York, von wo fe durch es grofse Specialgefch 
  
      
über alle letzte Farm des fernen Weftens verbreitet werden. 
llerd :r weitaus gröfste heil diefes Exportes aus fı 
en „Möbelbildern“, die meift einem höchft unbedeutenden Original 
  
     
bildet und zu fehr niedrigen Preifen verkauft, ie wirklichen Kunft- 
befitzen; allein es ift denn doch immerhin ein Zeichen des Fı 
ftes-Bedürfnifs 
  
rtfchri: tes, 
  
ich in jenen neubegründeten Culturftätten bereits ein fo lebha 
  
  
  
  
 
	        
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