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Chemnitzer Mafchinenbau-Gefellfchaft, 143
Der Cylinder diefer 3opferdig benannten Mafchine
hatte 430 Millimeter Bohrung und der Hub betrug 0:80
el Bei den normalen 45 Umdrehungen per Minute
ftellt fich die Kolbengefchwindigkeit aufr2 Meter per
Secunde.
Das Dampfrohr mafs 100, das Ausftrömrohr ııo Milli-
meter, was 1); und Y, der Kolbenfläche entfpricht, die
Beurtheilungsconftante Y,, gibt und diefe Querfchnitte zu
grofs erfcheinen läfst, wenn nicht etwa die Schieberwege enger find, was zu
meffen ich nicht in die Lage kam.
Die 70 Millimeter dicke Kolbenftange fafste den [T-förmigen Kolben mit
Conus und Mutter und ging rückwärts verlängert durch eine tragende Stopfbüchfe,
welche in: dem doppelwandigen Deckel untergebracht war. Der Kolben felbtt
at aus Gufseifen mit eingedrehten Rinnen für zwei felbftfpannende Dich-
an ringe. |
Der Kreuzkopf hatte die Corlifs-Form mit den excentrifch (hinter dem
Zapfen) ftehenden Schraubenbolzen für die oben und unten nachtftellbare F ührung.
Letztere waren eben und gingen direct in den flach ausgehobelten Angüffen des
Bettes ; ihre Gröfse, 140 Millime ter breit, 260 a gibt einen maximalen Führungs-
ck von 3'3 Atmofphären, welcher mehr als das Doppelte der englifchen und
das Ilsfache der Schweizer Mafchinen beträgt.
Der een welcher 8o Millimeter dick und 100 lang war,
erfuhr bei der normalen Fünf Atmofphärenfpannung im Cylinder 88 Atmofphären
Aufla gedrucl K.
Die Schubftange war flach (die einzige von den gröfseren ftationären
Mafchinen der Ausftellung) und hinten mit gefchloffenem, vorn an der Kurbel
mit offenem Kopf und Keilbügel conftruirt
Der Zapfen in der gufseifernen Kurbel mafs 100 Millimeter Dicke und
N
ı1o Millimeter Länge, was dem normalen Drucke von 64 Atmofphären und der
fpecififchen Abnützarbeit von 0'72 Kilogramm Meter entfpricht.
Das Kurbellager war, wie bereits erwähnt, ans Bett gegoffen und mit einem
jer 'greifende n Deckel und vier Deckelfchrauben gefchloffen. Seine Dimenfionen
120 bei 220 Millimeter gaben 27 Atmofphären Schalendruck und 0'360 Kilogramm
Meter fpecififche Reibungsarbeit.
Es war viertheilig und jede Seitenfchale mit je einer in dem Lagerkörper
geführten Keilplatte und je einer Druckfchraube im Deckel ftellbar; diefe Keil
er befafsen nicht die ganze innere Schalenlänge, fondern liefsen noch für
ine Gufsleifte des Lage erkörpers Platz, an welchen fich die Schalenborten
fü ihrten, wodurch die aufsen ununterftützte Schale mit kürzerer Länge wirkt als
fie befitzt.
Das Schwungrad hatte 3'535 Meter Durchmeffer, 190. und 260 Millimeter
Kranzdimenfion, wog 4500 Kilogramm und beftand aus fechs Armen, fechs
nn... und einer im Kreife gefchnittenen Doppelnabe. Arm- und Ring
fchah gemeinfchaftlich, indem erfterer geankert war und als halb-
Li
erbindung
an ıkte en :splatte die Stofsfuge der Segmente deckte. Eine einzige
Schraube jederfeits der vollendete diefe einfache Conftrudtion, welche Fr
geringere Gefchwindigkeit ganz wohl angeht. Die beiden Nabenhälften führten
fich geuchfei tig mit einer Kreis nfe und in eine waren die inneren Armenden mit
ei; einem eingepafsten Anker verfenkt.
Die Steuerung gefchah nach Meyer’s Princip und mit Einftellung rück
värts des Schi tes. Auf ein Naherücken der Excenter und ein Verkürzen
der Dampfwege fchien kein Werth gelegt zu fein. Aufsen das Schiel Jergeficht und
innen die Kolbenftange find gleichweit von der zwifchenliegenden Wand des
entfernt.
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