J. F. Radinger.
nderböden angegoffen, die Kolbenftangen in
Schubftange umgriffen wurden,
h als möglich conftruirt.
Hier waren die unteren Cyli
Augen geführt, welche von der langgegabelten
gufseiferne Kurbel verwendet und Alles fo einfac
.Mafchine beftand aus einer fogenannten
benftange, welche diret vom Dampfkolben
ampfmafchine die doch manchmal unverläfs
welche übrigens auch ungleiche Hube
fion arbeiten zu können, wurde
um in der Breite zu fparen, der
Die Luftcompreffions
naffen Pumpe mit Kolben und Kol
angetrieben wurde. Um bei der D
liche Stofskolben-Steuerung zu umgehen (
und dadurch Dampfverlufte gibt) und mit Expan
eine Hilfs-Rotationsbewegung angewendet und,
angegoffene Schieberkaften obenauf gelegt.
Der Kreuzkopf, welcher zwilchen dem Da
zugleich die Kuppelung der beiden Kolbenftangen
in eine tiefer als die Achfe liegende Traverfe über,
trieb. Die Achfe der Schwungräder, in deren Armen je ein Treibz
nun gleichfalls tiefer als die Cylinderachfe, was einestheils niedere Lagerangüffe
und anderentheils vielleicht die Möglichkeit einer über fie wegreichenden Ver
längerung der Kolbenftange für den Antrieb einer zweiten Pumpe geben follte
und jedesfalls das Ausziehen des Kolbens erleichtert.
Die Steuerung gefchah durch auf die Welle gekeilte Excenter, deren Ringe
jedoch unten von je einem Schwinghebel am Rahmen geftützt wurden. Der lange
vertical aufftehende Arm der oberen Ringhälfte vergröfserte den Hub des Excenters
und griff die Schieberftangen mit einem kurzen Zwifchenftücke an.
Der Dampfcylinder hatte 330, der Pumpencylinder 250 Millimeter Bohrung
und beide 0:65 Meter Hub; die Steuerung gefchah nach Meyer. Beide Kolben
waren durch einfache felbfifpannende Ringe gedichtet und auf die Kolbenftange
durch Conus und Hinterfchraube gehalten.
Das Dampfzuftrömungs-Rohr hatte 70 und das Luftabfuhr-Rohr go Milli-
meter Durchmeffer. Die Conftrudtion der Pumpe felbft gehört nicht in diefen
Bericht.
mpf- und dem Pumpencylinder
beforgend aufgekeilt war, griff
welche aufsen die Schubftangen
apfen fteckte, lag
Karolinenthaler Mafchinenbau-Actiengefellfchaft.
Diefe Prager Firma (vormals Lüffe Märky & Bernard) ftellte eine Corlifs-
Mafchine mit einem neuen Steuerungsdetail aus.
Der Dampfcylinder hatte 420 Millimeter Durchmeffer und der Kolben
0'95 Meter Hub. Die Kolbengefchwindigkeit betrug 1:58 Meter per Secunde,
nachdem die Mafchine 50 Umdrehungen per Minute vollbrachte. Das Dampf-
Zuftrömrohr hatte 8o Millimeter Durchmeffer, foll aber nach Angabe der Fabrik
90 Millimeter befitzen. Erfteres gab 1/,,, letzteres gäbe !/,, der freien Kolben-
fläche als Querfchnitt und während erfteres die Einftrömconftante zu niedrig auf
1/45 ftellte, würde letzteres ausreichend Y;; geben. Das Ausftrömrohr mafs
100 Millimeter Durchmeffer oder 1/4, Cylinderquerfchnitt.
Die Kolbenftange war hinter dem Cylinder auf einem Gufslineal geführt,
welches einestheils an den Deckel gefchraubt war und aufsen auf einem Trag-
ftänder ruhte.
Der Cylinder war ohne Mantel, jedoch mit den vier querliegenden Corlifs-
Gehäufen und dem oberen und unteren Verbindungscanal zufammengoffen und
ftand auf zwei gleichfalls angegoffenen hohlen Tragblöcken, welche ihm "unter den
Auslafsgehäufen diredt aufs Fundament flützten. Er war felbftverftändlich wohl
verfchalt und mit angegoffenen Schmier- und Indicatoranfätzen verfehen. Die Indi-
cirung wurde aber während der Ausftellung nicht ermöglicht.
Der Seitenbalken ging in Einem vom Cylinderflanfch zum fchiefen Kurbel
lager, mit welchem er ein einziges Gufsftück bildete. Dort ruhte er auf einem