Full text: Die Motoren (Heft 83)

  
  
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J. Belleville & Comp. in Paris. 29 
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und trug die vorhängenden Lager der gekröpften Kurbelwelle angegoffen, währe: 
der Cylinder unten angefchraubt war. Der Cylinder trugan einer Seite den Schieber- 
kaften und an der anderen den Körper der Speifepumpe angegoffen , wobei 
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letzterer in fchlecht angebrachter Sucht nach Symmetrie in gleiche Form mit 
erfterem gezwängt wurde, und auch einen fo grofsen, wahrfcheinlich nur ver- 
fchalenden Seitendeckel erhielt, wie der Schieberkaften felbft. Von der Kurbel- 
welle hingen dann gleiche Excenterftangen zum Antriebe für Schieber und Pumpe 
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nieder und felbft die Rohre krümmten fich in unnöthiger, aber fymmetrifcher 
Form. Der Stopfbüchfen-Auffatz überdeckte den unteren Fufs und der Kreuzkopf 
umfafste das flache Geradführunglineal auch von Innen, um gegen das Losheben 
gefchützt zu fein. Diefe und einige andere minder erwähnenswerthe nette Details, 
fowie eine im Allgemeinen zu maffig gehaltene Ausführung konnten aber der 
ganzen Anordnung das üble und unftabile Aeufsere nicht nehmen, welches fie 
durch die überwuchtige Anordnung des Motors mit der fchweren Platte einfeits 
des Keffels erhielt. Man fürchtete ftets, fie werde unter der 
kippen, was bei halbwegs ftärkerem Riemenzug an 
auch naherücken dürfte, 
eigenen Belaftung 
der hochgelegenen Scheibe 
wenn nicht gute Grundfchrauben angewendet find. 
Die Mafchinen von 2, 4 und 6 Pferdeftärken 
haben Cylinder von 120, 160 und 175 Millimeter Durchmeffer, 
einen Hub von 100, 200 und 260 Millimeter, machen 
140, 115 und 110 Umdrehungen per Minute, 07 bis 
0:9 Meter Kolbengefchwindigkeit per Secunde und koften loco Lyon 
2400, 3500 und 4600 Franken. 
J. Bellev 
ihrer Röhrenkeffel eine grofse Wandplatte mit angegoffenen Blöcken für die 
fchiefen Kurbellager. Unten fteht der Cylinder, welcher mit fchwerem Kreuzkopt 
und fchrecklich grofsen Stangenköpfen die gekröpfte Welle treibt. Die Führung 
findet wieder auf einer hohlliegenden Schiene mit untergreifendem Hinterbüge! 
ftatt und die Dampfvertheilung gefchieht durch ein einziges feftgekeiltes Excenter. 
Die Speifepumpe wird vom Kreuzkopf mitgenommen und aufser einem Waffer- 
vorwärmer im hohlen Bettbalken trägt die Mafchine noch jene Reihe von Auto- 
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ille & Comp. in Paris fetzen vorne an das Blechgehäufe 
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A 
che bereits im Keffelberichte angeführt wurden 
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Chevalier & Grenier in Lyon. Die Mafchinen diefer Firma haben 
liegende Keffel, auf welchen der mit dem Dampfdom zufammengegoffene Cylinder 
  
ruht. lom und Keffel reicht aber die durchgehende Grundplatte, 
welc Irehter und verfchnittener Flanfche trägt. Die Führung ift 
colonnenförmig ausgebohrt und an den Vorderdeckel gegoffen. Die Steuerung 
eht ein Speifewaffer-Druckvorwärmer, welchen das Rohr des 
s auf dem Wege zum Schornftein durchzieht. Für das Nach- 
fehen des Kolbens ift alfo der Raum nach jeder Seite befchränkt. 
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Mafchinenhalle lag noch eine zweite Mafchine diefer Firma, welche 
einen Thei i be 
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der franzöfifchen Transmiffion betrieb. Diefe war nach Woolf’s Syftem 
griffen an einer gemeinfamen Traverfe 
an. Die Steuerung fand in den jederfeits aufsen liegenden Schieberkäften ohne 
variable Expanfion und mit je einem Excenter ftatt, und auch hier war ein auf 
die Droffel wirkender Regulator vorhanden, deffen Kugeln centrifch auf para- 
bolifch gekrümmten Rundftangen liefen. Der Condenfator ftand feitlich und 
feine Luftpumpe hing an einem Excenter der Schwungrad-Welle. Das Ganze war 
ein ziemlich unförmiges und oberwuchtiges Ding, welches trotz der vielen glän- 
zenden Flächen doch nur einen trüben Eindruck hervorbrachte. 
zweicylinderig conftruirt, aber die Kolben 
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BEREIT ) 
  
  
  
  
   
    
    
     
   
    
   
    
   
   
     
    
     
  
    
    
        
    
    
   
      
     
     
    
   
     
   
    
  
   
  
   
    
  
    
 
	        
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