Full text: Die Motoren (Heft 83)

       
  
   
    
   
  
  
    
   
   
  
    
  
    
   
  
  
   
  
  
  
  
   
   
   
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
J. F. Radinger. 
Im Catalog diefer Firma find die Effecte diefer Locomobile nach halben 
Pferdeftärken (2",, 31%, etc.) normal eingeftellt. 
Ueber Keffel und Dampfmafchinen 
Die Mafchine ift hier mittelft 
nden, welche ftatt der Grund- 
h Rechts- und Linksgewinde 
Hermann Lachapellein Paris 
diefes Haufes wurde bereits ausführlich berichtet. 
zweier umfpannter Eifenreifen mit dem Keffel verbu 
fchrauben von der Hauptplatte ausgehen und durc 
unter dem Keffel fchliefsen. 
Die 6-, $-, und 1o-pferdigen Mafchinen 
pehtzen Gylinder von 175, 195 „ 220 Millimeter Durchmeffer, 
Kolben 270, 300... 330 Millimeter Hub 
” . 
ı25 Spiele per Minute, 
und machen 158.7.140% 0, 
was eine Kolbengefchwindigkeit von I’4 Meter per Secunde gibt. 
Diefe Mafchinen find 3400, 4000 und 4500 Kilogramm fchwer 
und koften 5600, 7000 „ 8400 Franken. 
Chevalier & Grenier inLyon. Vollkommen gleich mit der unter 
den Halblocomobilen befchriebenen Mafchine. Das Ganze fteht hier nur auf 
kleinen Rändern. 
Soci6t& Centrale in Pantin. Die Locomobile beftand aus einem 
Keffel mit herausziehbarem Innentheil, und einer mit durchgehender Fundament 
platte aufgelegten Dampfmafchine, wie folche bereits unter Dampfkeffel und 
Halblocomobilen befchrieben find. 
Del Ferdinand in Vierzon. Diefe Locomobile beftand gleichfalls 
aus einer normalen Mafchine auf completer Grundplatte, welche auf einem langen 
Keffel mit cylindrifcher Feuerbüchfe (ehe Keffelbericht) lag. Der Cylinder 
war aufgefchraubt, die Führung gefchah zwifchen vier fchweren Gufslinealen und 
die Lagerung in ebenen und ganz gewöhnlich zweitheiligen Lagern mit 
horizontaler Fuge und ohne irgend eine Vorrichtung zum Nachftellen. Ein 
Federregulator ging zur Drofiel. 
I Belleville &’C: in’ Paris. Eine der bereits befchriebenen Halb- 
locomobile, auf die zwei hohen und {chwachen Räder einer unter dem Schwer- 
punkt des Ganzen durchgehenden Achfe gefetzt, war Locomobile benannt. 
Backer&RuebinBreda. Der Keffel diefer Locomobile ift ftehend 
und wurde bereits im Keffelberichte befchrieben. Er hängt in einem genietheten 
Blechrahmen, deffen Bruftbaum ihn halb umfchlingt und trägt oben an einer 
eigens vorgenietheten, brückenförmigen Blechunterlage den Cylinder. Genau in 
der halben Wagenlänge und Breite befindet fich die Kröpfung der Kurbelwelle, 
welche in drei fchiefen Lagern ruht und von der ein einziges Excenter den ein- 
fachen Schieber bewegt. Regulator ift keiner vorhanden. Der Rahmen liegt auf 
einer feften Hinter- und einer drehbaren Vorderachfe und von der Mafchine wird 
das leichte Umwenden angerühmt, nachdem das Vordergeftell durch den Keffel 
nicht beirrt wird. 
Der Preis diefer apferdigen Mafchine war 2000 fl. loco Wien. 
LilpopRau&C.in Warfchau. Auf einem fahrbaren eifernen Geftell 
ftand in der Nähe der Hinterachfe ein Field’fcher Keffel, an welchem fich oben die 
vom Bruftbaum herkommende Grundplatte der Mafchine ftützte. Diefe war unge- 
fähr unter 30 Grade gegen dem Horizont geneigt und enthielt die Führungsfchiene 
angegoffen, auf welcher der Kreuzkopf mit zwei feitlich unterfangenen Gegen. 
platten lief. Die oberen Kurbellager waren horizontal gefchnitten und ftanden 
daher gegen die Druckrichtung fchief. Die Steuerung war eine einfache und 
Regulator keiner vorhanden. Im Winkel zwifchen Keffel und Platte ftand ein 
 
	        
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