KR Sebring ee
Nagel & Kaemp in Hamburg. 945
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a Folge des Auslaufens der Schalen und geftattet daher einen kleinften Uel berfprung- ıl |
Und raum zwifchen dem Leit- und dem Treibrad. |
N \ Das aufsenliegende Laufrad ermöglicht eine ftete Beobachtung des aus- en
tretenden Waffers Sc damit eine rede Controle über den Zufland „ler i |
inneren Turbinentheile. Durch das radiale Austreten des Waffers wird die richtige Br
Gefchwindigkeit des Ganges erkannt. : IH
ta Bei conftanten Waffermengen wird von der Verwendung der Krone und j
gerichtet; der beweglichen Innenfcheibe abgeiehen und letztere feft eingebaut. |
De Al fpe trung des Druckrohres gefchieht ftets mit ee Aufzuss-
Kal
fchützen, welche auf Roll en laufer
Partialturbine mit drehbarem Leitfchaufel-Apparat. Bei Bill)
den von Nagel & Kaemp ausgeftellten Partial-Turbinen tritt das Waffer von '
l unten in das Leitrad und von innen in das Laufrad. IB,
Die Stellbarkeit des Leitfchaufel-Apparates wird dadurch bewirkt, dafs
| fämmtliche Leitfchaufeln in einen ringförmigen, zweitheiligen, den Turbinen-
Einlauf concentrifch und dicht umfchliefsenden Körper gelegt find, und dafs der “|!
ganze ringförmige Leitfchaufel-Apparat durch ein Zahnkranz-Segment und
Getriebe drehbar ift. In dem Turbineneinlauf find da, wo ihn der Leitfchaufel-
Apparat umfchlieist, zwei gegenüberftehende gleichgrofse rechteckige Ausflufs- ill
öffnungen angebracht. ar
Im Zuftande der Ruhe find diefe Ausflufsöffnungen von dem nicht mit i
Leitfchaufeln verfehenen Theil ‚des ringförmigen Leitapparates verfchloffen, \
während durch die Drehung desfelben dem Waffer mehr Durchgangszellen
geboten werden.
Da durch die beiden gegenüberftehenden Eintrittsöffnungen ftets der Ring
balancirt bleibt, fo dürfte die Verdrehung leicht und thatfächlich eine einfachfte,
bequemfte und billigfte Regulirvorrichtung gewonnen fein, welche auch theo-
retifch völlig richtig und mit nahezu gleichem Nutzeffect für die verfchiedenen
Waffermengen arbeiten kann.
Par tialturbine mit radialem Regulator. Die Turbine glich
mit Ausnahme der A a welche hier horizonta lag, völlig der
eben befchriebenen, und unterfchied fich nur durch die Anbringung eines hydrau- l
lifchen Regulators, deffen Wirkung auf folgendem Principe beruht.
Bekanntlich tritt bei T en mit El nlie egenden Laufrädern das Waffe
nahezu radial aus, wenn die Mafchine mit der richtige :n Gefchwindigkei laare
Befchleunigt fich deren Gang, fo wird der Austrittswi nkel ftumpfer, w ährend er
fpitz wird und fich gegen « die Flucht der Schaufeln neigt, wenn eine Verzögerung
eintritt.
Nun ift um das Treibrad, und zwar concentrifch zu demfelben, ein mit
radialen Schaufeln verfehenes Regulirungsrad gelegt, welches auf der Turbine:
welle frei drehbar fteckt. Tritt nun w ährend des Ganges der Turbine das Waff
normal, das ift in radialer Richtung aus dem Treibrade, fo geht es ohne Seiten-
druck zwifchen den radialen Scl haufeln des Regulirungsrades hindurch und letz-
teres fteht demzufolge ttill.
Läuft aber de Turbine zu rafch oder zu langfam, fo drückt das austrete nde
Waffer in der einen oder anderen Richtung gegen die Schaufeln des Reg a t
' rades und da deffen nach aufsen verlängerte Nabe eine Schraube eingefchn tte
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trägt, welche ein Vorgelege betreibt, fo dreht diefe den entlafteten Beiticha, ıfe
Apparat wie es fonft von Hand gefchehen mufs.
Für die Hevfchel-Jonval Turbinen könnte ein folches Rad mit v öllig ebenen
und fenkrechten Schaufeln verfehen unter das Treibrad gefetzt, und ähnlich
wie hier zur Regulirung benützt werden. :
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