Full text: Die Motoren (Heft 83)

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Daniel Straub in Geifslingen. 95] 
  
“u l ich. N SH en 2 ET Re u ® Ei x AR 
ke en * Ausftrömung dienen, daher jede ihrem alleinigen Zwecke 
m nach am beiten geiormt werden kann, und insbefondere die Ausftrömung tiefer | 
u | als bei jedem oberfchlächtigen Rade ftattfindet. | 
\ Das Syftem ift jedoch nur für verhältnifsmäfsig ger 
wendbar, indem der innere Einlauf überh 
| balanciren auf einem einzigen Mittelkranz, 
| 
  
inge Radbreiten ver l 
ängende Schaufeln verlangt. Diefe 
| 
FREU: Ein welcher allerdings durch zwei Naben y | 
und I-förmige ın zwei einander zugeneigten Kegelflächen ftehende Arme feif ni 
‚ a z SR. mi e | | 
getragen wird, aber die Schaufelung felbft, welche frei vom Kranze abfteht, mufs an 13 
und für fich balancirt fein, und folles auch unter den Waffer 
Der Waffereinlauf findet durch ein Gerinne ftatt, welches erft das Rad “| | 
N gabelförmig umfafst und deffen Aefte fich dann um die beiden Hälften El | 
gewichten verbleiben. | 
3 der 1) 
Schaufelung mit 360 Grad Ablenkung vollkommen herumfchmiegen, l 
um an der ‚| 
Innenfeite nur durch den Radkranz getrennt in zwei parallelen Strömen ins Rad zu 
| fallen. Wäre nun die Stärke der beiden Ströme nicht fehr angenähert gleich, fo | 
| würde eine einfeitige Belaftung des Rades und ein Schwanken des ganzen Baues 19 
eintreten. Diefe Gefahr, fowie die Mehrkoften der Anfertigung durch Material ei) 
| und Ausführung befchränken die Verwendung diefes Syftemes für kleinere 
Wafferläufe, welche dann aber bei geringer Umfangsgefchwindigkeit mit hohem 
Güteverhältnifs ausgebeutet werden können. 
Der Ausgufs aus den beiderfeits offenen und alfo ventilirten Schaufeln findet 
am tiefftmöglichen Punkte des Rades und unter Waffer ftatt, fo dafs der Motor 
gegen Stauwaffer, den gefährlichen Feind der oberfchlächtigen Räder, ziemlich \ MH 
  
unempfindlich ift. 
Nach Angabe der Firma foll in Folge der kegelförmigen Arme derSchwer- al 
punkt des Wafferkörpers rafch ins Innere des Rades kommen, aber trotzdem | 
werden, der Stabilität halber, keine gröfseren Räder als für 0'25 Cubikmeter 
maximalen Wafferzuflufs für jeden Meter Beauffchlagung gebaut. 
Das Ausftellungsrad war für 0°47 Cubikmeter Waffer per Secunde bei 
einem Gefälle von 3'16 Metern beftimmt. Es hatte 5'7 Meter Aufsendurchmeffer, 
war 2'2 Meter breit, und befafs 45 Blechfchaufein, welche je 0:69 Meter inradialer 
Richtung befafsen. Die beiden Gufsnaben trugen bereits die in die Armflucht 
geneigten Rofetten, von welchen je neun Arme ausliefen. Wo fich deren beide 
Kegelflächen trafen, waren dieI-Arme derart gebogen, dafs fie nach weggemeifselten 
Innenrippen an einander hinliefen, wobei fie ein Füllftück zwifchen fich aufnahmen, 
welches fich zu einer Schaufel erweiterte und mit kurzen Aufsenflanfchen die 
Mittel- und Seitenwände des Rades trug. 
Zwifchen diefe Blechwände, deren Ebene durchäufsere Bandvernietungen 
gewahrt waren, kamen nun auf die Entfernung zweier Arme je fünf Blech- 
I fchaufeln, welche mit aufgebogenen Conturrändern an die Seitenwände genietet 
waren. 
  
  
| Diefes Rad, welches ungefähr 15 Pferdeftärken liefert, wiegt complet 
fammt Einlauf und Lager 12.500 Kilogramm. 
Das Rad drehte fich 4:0 Mal per Minute, was feinem inneren Umfang von 
4°3 Meter Durchmeffer die Gefchwindigkeit von 0'9 Meter per Secunde gibt. 
Die Einläufe waren je 0'857 Meter breit und das Waffer rann 107 Millimeter hoch 
über fie. f 
Bei einer Bremfung am ı. November 1873 ftellte fich der Effedt in Folge 
der geringen Waffermenge auf 40 Pferdeftärken, wobei das Rad tadellos lief. 
EP Bifcher nm wien. 
Die Turbinen, welche P. Fifcher bereits in vielen erprobten Exemplaren 
bauten, findReadtionsturbinen mitäufserer Beauffchlagung und innerer Ausftrömung 
des Waffers. Sie zeichnen fich hauptfächlich durch die Regulirvorrichtung aus, 
welche nach völlig richtigem Principe in Folgendem befteht: 
 
	        
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