a ZW
m EEE
nen
252 J. F. Radinger.
Der im Aufsenkreis angeordnete Leitapparat befteht aus ftehenden Blech-
fchaufeln. welche nur in die Bodenplatte eingegoffen oder eingenietet find und
frei nach aufwärts emporragen. Vor einerunrichtigen (axialen) Waffereinftrömung
find die Zellen durch ein Rohr gefchützt, welches, vom Deckel des gefchloffenen
Turbinenkaftens niederhängend, bis zu der Oberkante der Einftrömfchaufeln
reicht und durch feine eingehalfte Form noch zur richtigen Wafferführung
beiträgt.
Das Treibrad fitzt nun mit mäfsig gegen die Innenausftrömung zu erhöhten
Schaufelräumen auf der von einem Unter-Wafferzapfen getragenen und oben in
einer langen conifchen Stopfbüchfe des Turbinenkaftens geführten Welle. Die
Schaufeln des Treibrades find gleichfalls aus Blech und unten in den fchliefsenden
Bodenring eingefetzt, fo dafs auch die Treibfchaufeln gegen oben zu offen ver-
bleiben.
Zum Tragen des Treibrades find jedoch diefe ftehenden Schaufeln ober
der Höhe des eigentlichen Zellenraumes und gegen die Achfe zu fortgefetzt, und
in einen Ring eingegoffen, an welchen fich die niedergebogenen Radarme derart
fchliefsen, dafs die Hauptnabein die Mittelhöhe der Schaufeln kommt.
Die beiden gegen oben offenen Zellenräume erhalten nun zwei ftets gleich-
hoch ftehende Decken, welche nicht nur einfach abfchliefsen, fondern auch
derart verfchiebbar find, dafs die freibleibenden Querfchnitte eben der vor-
handenen Waffermenge angepafst werden können, wodurch das Gütever-
hältnifs der ftets mit vollgefüllten Zellen arbeitenden Turbinen nahezu conftant
bleibt.
Diefe beweglichen Decken, deren eine im Leitrade für gewöhnlich ftillfteht,
während jene im Treibrade mit rotirt, werden nun durch eine Stellvorrichtung
gleichzeitig und parallel gehoben, oder gefenkt, welche von oben mittelft eines
Griffrades zu handhaben ift.
Die Deckplatten, deren Form natürlich genau dem Horizontalfchnitt der
Zellenräume entfpricht, beftehen nämlich aus je einer gufseifernen, mit Kautfchuk
und einem Gegenblech armirten Platte. Jede diefer Platten hängt mit Schrauben-
bolzen an einem flachen Kranze, welcher mit Radialarmen an der Hauptwelle
geführt wird.
Die Nabe jenes Kranzes, welcher für das Laufrad dient, ift von einer
fchmiedeifernen Stange getragen, welche im Innern der hohlen gufseifernen
Turbinenwelle niederhängt und die Kranznabe durch einen Keil im Längsfchlitz
der Welle mitnimmt.
Die Nabe des ftillftehenden Kranzes für die Leitradpl
ausgebüchft und die Höhenänderung gefchieht durch zwei Hängftangen, welche
durch die Decke des Turbinenkaftens hindurchgehen und in den Plattenkranz
oder vielmehr in deffen Arme eingefchraubt find.
Zur gleichzeitigen Hebung der Stellftange in der hohlen Welle und der
Hängftangen für den Aufsentheil ift über das grofse Kegelrad der Turbinenwelle
ein Lagerftuhl auf den Kaftendeckel gefetzt, der ein drehbares Stellrad hält, in
deffen Nabe das Gewinde für eine ftarke gufseifene Schraube gefchnitten ift.
Diefe ift hohl und trägt auf der oberen Stirnfläche die hindurc \ziehende centrale
Stange mittelft ringförmiger Laufplatten, während der Fufs der Gufsfchraube in
eine Traverfe übergeht, von welcher die äufseren Hängftangen ausgehen. Letztere
em. Lederftulpen gedichtet, in dasInnere des Druckkaftens und ebenfo
durch die Halfung jenes Rohres nieder, welches die Wafferführung zu den Leit-
fchaufeln beforgt.
Um nun dem Waffer jeden falfchen Weg zu verfchliefsen, hängt von den
diges Rohr nieder,
=
I
tten ift einfach
»
1
e
S
Stellkränzen aufser den Zellenplatten noch je ein dünnwandig
der nee ee : he ra 2 1; : f
deren eines fich zw ifchen das Führungsrohı und vor den Eintritt der Lauf-
zellen fchmiegt, während das zweite, rotirende in den Kreisfpalt zwifchen Leit
und Treibfchaufeln kommt.