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A. Schmid in Zürich.
Grundplatte eingehangene Zugfchraube an, deren Mutter das Niederdrücken der
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Be esinder encatı ein San a gewinfchter Feinheit gefiater
, ’ EN : rge angegoffen, welches cylindrifch
geformt ift und deffen Krümmung jener Querachfe folgt, um welche das Ganze
fchwingt. Die Grundplatte trägt e
; and] ıne congruent gehaltene Fläche und nachdem
beide mit dem benöthigten Druck
Mm Bei tei aufeinander geprefst werden können, laufen die
zufammengelfchliffenen Flächen völlig dicht.
An die Fläche am Cylinder münden nun die zwei D
deren und rückwärtigen Kolbenfeite und an jener der
Spalten, deren mittlere mit dem feitlich zukommenden
Verbindung fteht, während die beiden Aufsenfpalte
die Ofcillation des Cylinders
teren Wafferwege über die Zu
ampfwege von der vor-
Grundplatte münden drei
Wafferzuleitungs-Rohr in
n zum Ablauf führen. Durch
kommen nun abwechfelnd die vorderen und hin-
- oder Abftrömfpalten an die Grundplatte und fo
fteuert fich denn die Mafchine ohne gefonderten Antrieb von felbft.
Solch eine Steuerung wäre für Dampf ganz verwerflich, denn fie läfst nicht
nur keine Expanfion, fondern auch kein lineares Voreilen zu, indem diefes, wenn
ja beim Hubbeginn vorhanden, als Nacheilen beim Schluffe wieder au treten
würde. Aber für Waffer fcheint fie ganz zufriedenftellend zu wirken und ihre Ein
fachheit fpricht weiters für ihren Beftand.
Auch die leichte Möglichkeit des Nachfehens mufs als einer ihrer Vor-
theile erwähnt werden, indem nach Lüftung der Traversfchraube und Ueber-
[chlagen des Hebelrahmens der Cylinder mit diefem fich heben läfst und die
Schieberflächen blofslegt. Thatfächlich hub mir Herr Schmid einen Cylinder vom
Sitz, welcher von Beginn der Ausftellung bis zu jenem T: ge (22. September)
täglich und faft ununterbrochen arbeitete und wobei keine Abnützung ficht-
bar war.
Die Lagerung des Cylinders in die gufseifernen Hebel findet mit einge-
legten zweitheiligen Schalen ftatt, deren hintere je mit einem Keile nachzuftellen
ift, wenn fich unter dem Druck und der Bewegung d
es Schildzapfens ein fchäd-
liches Spiel einftellt. Diefe Nachtftellung ift in Fol 1
e der geringen Drehbewegung
wenn mit grober Hand vor-
genommen, leicht ungleiche Anzüge und eine Verrückung der Steuerfpaiten her-
vorrufen könnte.
Die übrige Detailconftrudtion ift höchft einfach. Die Grundplatte ift hohl
gegoffen und derart hoch, dafs fie das weite Ablaufrohr aufnehmen kann; fie ent-
hält aufser dem Schiebergeficht noch die beider Lager für die gekröpfte Kurbel-
welle angegoffen, deren unter 45 Grad gefchnittene Deckel jeder Anforderung
genügen. Der Cylinder ift mit dem Hinterboden in Einem gegoffen und enthält
einen einfachen Gufskolben, deffen hinten verfchraubte Stange vorn bei der
Welle gleich zum Lagerkopf ausgefchmiedet erfcheint und den Deckel mit zwei
Durchfteckfchrauben hält.
Eine Mafchine, welche nominell bei 20 Meter Wafferfäulendruck %s
Pferdekraft leiften foll, aber bis 3/, Pferdekraft gibt, hat 8o Millimeter Cylinder-
bohrung und arbeitet mit 100 Millimeter Hub und 150 Umdrehungen per Minute
oder einer Kolbengefchwindigkeit von 0'5 Meter per Secunde. Das Zuleitungs
rohr ift unmittelbar an der Mafchine mit einem ziemlich hohen Windkeffel ver-
fehen und hat 40 Millimeter lichten Durchmeffer oder %, der Cylinderfläche
während die Durchlafsfpalten mit 20 und 8o Millimeter Seitenlänge 1/3'7 und
das Ablaufrohr bei 60 Millimeter Weite ı/r8 diefer Fläche als Querfchnitt
befitzen.
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nur felten nöthig, was um fo erwünfchter if, als fie,
Schmid gibt den Nutzeffedt diefer Motoren zu 80 bis 90 Percent an, was
wohl nur für langfamere relt wird.
Solch ein
(circa 160 Eimer)
Factoren ift, welche
enöthigt per Stunde 90 Cubikmeteı
ch. bedeutender Confum einer jener
yei befchränkt zur Verfügung ftehenden