Full text: Die Motoren (Heft 83)

  
  
  
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A. Schmid in Zürich. 
Grundplatte eingehangene Zugfchraube an, deren Mutter das Niederdrücken der 
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Be esinder encatı ein San a gewinfchter Feinheit gefiater 
, ’ EN : rge angegoffen, welches cylindrifch 
geformt ift und deffen Krümmung jener Querachfe folgt, um welche das Ganze 
fchwingt. Die Grundplatte trägt e 
; and] ıne congruent gehaltene Fläche und nachdem 
beide mit dem benöthigten Druck 
Mm Bei tei aufeinander geprefst werden können, laufen die 
zufammengelfchliffenen Flächen völlig dicht. 
An die Fläche am Cylinder münden nun die zwei D 
deren und rückwärtigen Kolbenfeite und an jener der 
Spalten, deren mittlere mit dem feitlich zukommenden 
Verbindung fteht, während die beiden Aufsenfpalte 
die Ofcillation des Cylinders 
teren Wafferwege über die Zu 
ampfwege von der vor- 
Grundplatte münden drei 
Wafferzuleitungs-Rohr in 
n zum Ablauf führen. Durch 
kommen nun abwechfelnd die vorderen und hin- 
- oder Abftrömfpalten an die Grundplatte und fo 
fteuert fich denn die Mafchine ohne gefonderten Antrieb von felbft. 
Solch eine Steuerung wäre für Dampf ganz verwerflich, denn fie läfst nicht 
nur keine Expanfion, fondern auch kein lineares Voreilen zu, indem diefes, wenn 
ja beim Hubbeginn vorhanden, als Nacheilen beim Schluffe wieder au treten 
würde. Aber für Waffer fcheint fie ganz zufriedenftellend zu wirken und ihre Ein 
fachheit fpricht weiters für ihren Beftand. 
Auch die leichte Möglichkeit des Nachfehens mufs als einer ihrer Vor- 
theile erwähnt werden, indem nach Lüftung der Traversfchraube und Ueber- 
[chlagen des Hebelrahmens der Cylinder mit diefem fich heben läfst und die 
Schieberflächen blofslegt. Thatfächlich hub mir Herr Schmid einen Cylinder vom 
Sitz, welcher von Beginn der Ausftellung bis zu jenem T: ge (22. September) 
täglich und faft ununterbrochen arbeitete und wobei keine Abnützung ficht- 
bar war. 
Die Lagerung des Cylinders in die gufseifernen Hebel findet mit einge- 
legten zweitheiligen Schalen ftatt, deren hintere je mit einem Keile nachzuftellen 
ift, wenn fich unter dem Druck und der Bewegung d 
es Schildzapfens ein fchäd- 
liches Spiel einftellt. Diefe Nachtftellung ift in Fol 1 
e der geringen Drehbewegung 
wenn mit grober Hand vor- 
genommen, leicht ungleiche Anzüge und eine Verrückung der Steuerfpaiten her- 
vorrufen könnte. 
Die übrige Detailconftrudtion ift höchft einfach. Die Grundplatte ift hohl 
gegoffen und derart hoch, dafs fie das weite Ablaufrohr aufnehmen kann; fie ent- 
hält aufser dem Schiebergeficht noch die beider Lager für die gekröpfte Kurbel- 
welle angegoffen, deren unter 45 Grad gefchnittene Deckel jeder Anforderung 
genügen. Der Cylinder ift mit dem Hinterboden in Einem gegoffen und enthält 
einen einfachen Gufskolben, deffen hinten verfchraubte Stange vorn bei der 
Welle gleich zum Lagerkopf ausgefchmiedet erfcheint und den Deckel mit zwei 
Durchfteckfchrauben hält. 
Eine Mafchine, welche nominell bei 20 Meter Wafferfäulendruck %s 
Pferdekraft leiften foll, aber bis 3/, Pferdekraft gibt, hat 8o Millimeter Cylinder- 
bohrung und arbeitet mit 100 Millimeter Hub und 150 Umdrehungen per Minute 
oder einer Kolbengefchwindigkeit von 0'5 Meter per Secunde. Das Zuleitungs 
rohr ift unmittelbar an der Mafchine mit einem ziemlich hohen Windkeffel ver- 
fehen und hat 40 Millimeter lichten Durchmeffer oder %, der Cylinderfläche 
während die Durchlafsfpalten mit 20 und 8o Millimeter Seitenlänge 1/3'7 und 
das Ablaufrohr bei 60 Millimeter Weite ı/r8 diefer Fläche als Querfchnitt 
befitzen. 
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nur felten nöthig, was um fo erwünfchter if, als fie, 
  
    
   
   
Schmid gibt den Nutzeffedt diefer Motoren zu 80 bis 90 Percent an, was 
wohl nur für langfamere relt wird. 
Solch ein 
(circa 160 Eimer) 
Factoren ift, welche 
enöthigt per Stunde 90 Cubikmeteı 
ch. bedeutender Confum einer jener 
yei befchränkt zur Verfügung ftehenden 
   
  
  
      
     
   
   
   
    
    
     
  
    
   
  
   
   
    
   
    
    
    
     
   
  
   
   
    
      
   
   
   
    
      
  
   
   
	        
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