Schneider & Comp. im Creuzot.
der Expanfion war aber während des Ganges nicht zu verändern, indem das
Excenter nur während des Stillftandes (mit der Schraube im Schlitz) verftell-
bar. war.
Der austretende Dampf des kleinen Cylinders kam nun in das Zwifchen-
refervoir; in diefesmündete aber auch ein mit einem Ventil abfperrbares, ziemlich
weites Verbindungsrohr mit der Hochdruck-Dampfkammer, fo dafs diefes Ventil
wohl zum Anwärmen der Cylinder allein, aber auch zur Einleitung diredten
Arbeitsdampfes in das Zwifchenrefervoir dienen kann, was bei einem wenig ver-
ftändigen Wärter eine mifsliche Sache ift. Aus dem Refervoir kam der Dampf
durch einen Schieber auf der anderen Aufsenfeite in den Niederdruck-Cylinder,
von wo er durch die aufgedichtete Tragflanfche in die eine der vier hohlen
Ständerwangen ausftrömte und durch das dort eingeleitete Einfpritzwaffer con-
denfirt wurde.
Diefe eine (Condenfator-) Ständerwange verbreiterte fich unten und ent-
hielt die eingehangene einfach wirkende Luftpumpe von 230 Millimeter Dnrch-
meffer und 0'30 Meter Hub und über deren Tragring umgegoffen den Warm-
wafler-Kaften. Der Ständer felbfi war wieder auf die Grundplatte aufgedichtet,
deren Hohlraum den ohnediefs grofsen Condenfationsranm vergröfserte, was
wohl der faft bis zum Boden niederreichenden Luftpumpe halber nöthig war,
aber der ausgedehnten Dichtungen wegen fchlecht erfcheint. Diefe Dichtungs-
flächen find nämlich dem Spiele der durchgeleiteten wechfelnden Mafchinen- f