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Victor Novelly. 
Platten, refpective die Auflager feft aneinander 
gedrückt, aber nicht ausgebaucht, jedoch an 
den Verbindungsftellen der Platten undicht; 
— aus diefem Grunde wahrfcheinlich macht 
auch diefe Firma folche Manometer blos bis 
20 Atmofphären. 
Bei diefem Syfteme findet die Uebertra- 
gung der Bewegung der Plattenfeder auf die 
Zeigerwelle nicht, wie bei der Schäffer’fchen 
Conftrudtion, durch Zahnrad und Trieb ftatt, 
fondern es wird, durch die mit der unteren 
Plattenfeder verbundene verticale Stange, mit- 
telft eines kleinen Hebels,. ein Rechen auf- und 
abbewegt,, welcher am oberen und ünteren 
horizontalen Theile eine kleine Gall’fche Kette 
befeftigt hat, welche fich um die verzahnte 
Zeigerwelle fchlingt und derfelben jede ‘ihrer 
Bewegungen mittheilt, hiedurch ift dem todten 
Gange des Zahnradfectors möglichfti vorge- 
beugt. 
Wir halten jedoch diefe Conftruction für 
etwas zu complieirt, und glauben, dafs eine 
diredte Uebertragung von der verticalen auf- 
und abgehenden Stange auf den Zeiger, der 
demnach excentrifch fein müfste, eine wefent- 
liche Vereinfachung wäre. 
Verticale Plattenfedern warenvon der American Cleveland 
Steam-Gauge Company undvon Ashceroftin der amerikanifchen, und von 
Ravenund Zabel in der deutfchen Abtheilung ausgeftellt. Von Erfteren konnte 
man abfolutkeine Aufklärungen erhalten; fo viel fichtbar, war die Platte fehr ftark in 
concentrifchen Ringen gewellt, das Gehäufe verfilbert, der übrige fichtbare Me- 
  
  
chanismusjedoch der: 
art complicirt erfchei 
nend,dafs deffen prak- 
tifcheAnwendungfehr 
in Frage fteht. 
Nebenftehende Fi- 
gur zeigt in Schnitt 
und Anfıcht den Ra- 
ven & Zabel’fchen 
Manometer mit verti- 
caler gewellter Stahl- 
plattenfeder. 
Ein mit der Plat- 
te fefter horizontaler 
Stift drückt auf einen 
auf die Stiftrichtung 
fenkrechten horizon- 
talen Hebel, deffen 
verticaler Arm in 
einem Spurzapfen lau- 
fend am unteren Ende 
ebenfalls einen hori- 
zontalen Arm hat, der gegen den erfteren jedoch um go Grad verftellt ift; diefer 
Hebelarm greift nun in eine Gabel ein, deffen Drehpunkt die Zeigerwelle bildet. 
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