Full text: Spritzen und Pumpen (Heft 80)

      
  
  
  
  
    
  
  
   
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
     
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Peter Zwiauer. 
  
angebracht ift. Der Dampf wird alfo in den Saug-Wafferftrahl geleitet und dadurch 
entfteht hinter dem Kolben ein leichtes Vacuum. 
Diefe Conftrudtion hat einen grofsen Werth für den Pumpenbetrieb unter 
Tag im Bergbau, weil man fo eine lange Abdampfleitung bis über T 
erfpart. Aufserdem ift noch ein Ventil angebracht, welches geftattet, den Strahl- 
condenfator auszufchalten und den Dampf direct ins Freie zu leiten. 
An dem Druck-Windkeffel ift ein Luftzuführungs - Apparat vorhanden, 
welcher die mit dem Waffer entwichene Luft wieder erfetzen mufs. Der Apparat 
befteht aus einem kleinen Keffel, welcher durch einen Hahn mit dem Waffer- 
raum, durch einen zweiten Hahn mit dem Luftraum des Windkeffels in Verbindung 
fteht. Die andere Stellung beider Hähne bringt den Keffel mit der freien Luft 
in Verbindung. Die Wirkungsweife ift nun leicht einzufehen. If der Apparat 
mit Luft gefüllt, und communiciren beide Gefäfse, fo wird das eindringende 
Waffer die Luft in den Windkeffel drücken. 
Bringt man beide Hähne in die zweite Stellung, fo wird das Waffer aus 
dem Keffel ablaufen, und fich derfelbe wieder mit Luft füllen. 
Die Decker’fche Pumpe bietet den Vortheil, dafs fie fehr geringen Raum 
einnimmt, jedoch ift bei der Aufftellung im Pumpenfchachte zu beachten, dafs ein 
Nachfehen des Schiebers ermöglicht ift. Für ftabile Aufftellung und lange Zeit 
dauernde Benützung ift die Pumpe hinter eine folche mit Schwungrad und Trieb- 
ftange zu ftellen, und zwar aus dem Grunde, weil fie einen fehr grofsen Dampf- 
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