Aufser den auf der Ausftellung befindlichen ganzen Pumpen
-itzen waren noch befondere De tails ausgettellt, welcne ic
Ich inne mit de 1 re
Iohn Dewrance & Comp. in London. Es
irkende Pumpen, der nur beim Aufga 1
durchläfst. Dewrance ging dabei von dem Principe aus,
durch das Innere des Kolbens durc hzulaffen, fondern auch am %
der Flüffigkeit freien Durchgang zu geftatten. Zu diefem Behu - f
fläche nicht als ein Ganzes, fondern aus drei oder Segmenten, welche zwif
{ich freien Raum laffen, hergeftellt, deren Anzahl fich nach der Gröfse des K 5
richtet. Diefe ente haben an verticalen, radial liegenden Rippen Za pfen, um |
welche fich diefelben drehen können, und alle find in einem Ring, gel: El |
Koll benftange Hi {ehr dünn und am Kolben durch eine Mutter befeftigt.
den S egmenten liegt ein Lederring, welcher nicht nur diefelben, fon ee
die Zwifchenräume bedeckt und zugleich die Dichtung ge
bildet. Die Wirkung diefes Apparates ift nun klar. Der Kolben
; fein eigenes Gewicht nieder. Dabei hebt fich die Lederplatte von den \ [
ab und diefehaben Raum, fich um Bronchie zu drehen und fächerarti
zu legen. Sie bilden dann einen fchwachen Trichter nacl
ganze Umfang dem Durchgange des W affers frei. - Aufsert kaı |lbe noch
durch die in den Segmenten befindlichen Oeffnungen treten er Kolben
enWe eg zurückgelegt ‚fo fallen die Segmente durch ihr eigenes Gewicht, fowie
i durch die darüber laftende Wal ferfäule wieder in ihre urfprüng liche Lage zurück,
wo die oberen Flächen eine Ebene bilden, auf welche fich der ftark te Lede
ring legt und fo den Abfchlufs bewirkt. Im Aufgehen des Kolbens wird dann
unten gefaugt und oben gedrückt. Die Kolbenftange ift nur auf Zug beanfprucht |
I" defshalb fehr iR 1 und konn, wie der Conftructeur angiebt, durch ein ‚Seil Sa ini
Kette erfetzt werden. Durch feine eigenthümliche Conftructio ion empfiehlt fich Ze
Kolben vor Allem für a Waffer, welches eine metallifche en b |
zerfiören würde. Die Segmente find für gröfsere Kolbendurc chmeffer als ı50o Mil
meter aus Gufseifen; nur ir; Ring, in welchem fie gelagert find, ift aus Bronze
hergeftellt. Die eigentliche ee ift aus Leder oder Kautfchuk und durch eineı !
Ring an dem Kolbenkörper befeftigt.
Ein zweites fehr intereffantes Detail find die von Civ ling«
Friedmann ausgeftellten Ventile, welche’ anfänglich fü
verwendet’ waren, nun aber allgemeinere Anwendung finden tens
j Diefelben find, wie aus der beiftehenden Figur erfichtlich ift, im Wefent-
lichen aus zwei übereinander liegenden conifchen Sitzventilen combinirt, und zwar
l fo, dafs das untere Ventil feine F ührung im Ventil befitzt, das oberein einem Anguls
| am Deckel des Gehäufes hat. Beide Ventile können fich felbftändig heben,
| | meiftens aber werden fie in gleichem Abftand von einander : [gehen Be st
N fich das untere Ventil, fo ift die zwifchen beiden befindliche I in elaftifches
N Mittel, welches das harte Zufel hlagen des oberen verhindert. Die Ventile a
\ den V dafs man fie für j edef Flüfigkeit benützen kann, denn Unreinigkeiten
| verden wahrfcheinlich nicht zu gleicher Zeit auf beiden Ventilftzen aufliegen, fo
dafs das eine oder das andere ziemlich ficher fchliefst. Friedmann hatte in
feiner Fabrik eine mit folchen Ventilen verfehene Pumpe aufgeltellt, welche allen
Anforderungen entfprach und aufserordentlich ruhig a Selbft die Probe, die
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Pumpe anftatt in de in Luft laufen zu laffen, um zu fehen, ob Ventile und |
r Kolben auch luftdicht gingen, gab fehr befriedigende Refultate und es wäre zu
i wünfchen, dafs diefe a allgemeineren Eingang finden würde.
| Diefs wären die wichtigften Erfcheinunge n auf dem ee abiete ftabiler Pum-
pen. Es erübrigt nur noch, die Dampf-Feuerfpritzen als Kolbenpumpen einer
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