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54 Peter Zwiauer. |
Z. B. war bei dem Beffemerwerke der k. k. Staatseifenbahn-Gefellfchaft in
j Refchitza die Lufttemperatur im Gebläfehaufe . . . . . . 26 Grad Celfius
‚| Nemperämedes Kuhlwallers oe . 2.22. .2.3: 8. A „
| Zeitdauer der, Charge in Nuanuten . 2.092 2... 20.:.325
| Maximal-Windpreffung in Wiener Pfund per ı Quadratzoll . . 26
Temperatur des gekühlten Windes a ..0..00...85:Grad.Cellins
Man fieht, dafs die Temperaturen fehr hoch fteigen können, wodurch die |
Ventile bedeutend leiden.
Die Aufftellung war gekuppelt. Es waren zwei complete Dampfmafchinen,
die durch eine Welle miteinander gekuppelt waren, nur dafs vorne in der Verlän
gerung der Kolbenftange noch der Gebläfecylinder angebracht war. Zwifchen
den beidenMafchinen war ein Schwungrad, um die Gleichförmigkeit der Bewegung
zu erhöhen. Die Mafchinen hatten die früher von derfelben Firma üblich gewefenen
Aufftellungen, auf einem Bette, welches aus zwei hohlen, unten offenen Balken aus
Gufseifen bestand, welche bei den Geradführungen in einen zufammengezogen
waren. Zwifchen den beiden Cylindern waren gemeinfchaftliche Geradführungen
für die Kolbenftangen angebracht. Sämmtliche Führungen waren durch Schuhe
gebildet, die durch zwei übergelegte Lineale vom Abheben gehindert waren. Die
Druckleitungen beider Cylinder vereinigten fich unter denfelben in einem Rohre,
wobei jedoch in jeder Rohrleitung Abfperrfchieber etc. eingefchaltet waren.
Die Steuerung der Mafchine wurde durch zwei Schieber bewerkttelligt,
wie man diefe unter der Bezeichnung „Mayer’fche Steuerung“ kennt, und wie fie
von diefer Fabrik auch fonft ausgeführt wurde.
Die Arbeit an der Mafchine war, wie an den fämmtlichen diefer Fabrik,
fehr exact und fchön und läfst fich nur das Befte fagen.
Es bleibt von denLuftpumpen, welche im Allgemeinen befprochen werden
müffen, noch die von Profeffor Daniel Colladon aus der Schweiz ausgeftellte
zu befprechen. |
Der leitende Gedanke diefer Conftruction mag etwa folgender fein: Die
bekanntlich eintretende ftarke Erhitzung der Luft durch die Compreffion mufs
für einen regelrechten Gang der Mafchine aufgehoben werden, und es gefchieht
diefs durch Wafferkühlung. Es kann auf zweierlei Arten erreicht werden: ent-
weder durch Einfpritzung ins Innere des Cylinders, oder durch Kühlung der
Wände, der Kolbenftange und des Kolbens in Folge continuirlicher Waffer-
zuführung. Bei der ausgeftellten Pumpe war das Letztere angewendet, das
Erftere mag fchon aufgegeben worden fein. Der Antrieb der Pumpe gelfchieht
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