Full text: Apparate der chemischen Grossindustrie (Heft 81)

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Deftillir- und Ir pharmaceutifche Zwecke und Laboratorien. Lt 
d Abdampfapparate fü 
Man erreicht diefs 
durch die Dettillation 
mittelt gefpannter 
Dämpfe, welche bei 
ihrer Wirkung aufdie 
abzudeftillirendeSub- 
ftanz zwar ihre Span- 
nung verlieren, aber 
hiebei doch eineTem 
peratur von IOoOo Grad 
Celfius befitzen, fo 
balddie zur Wr: 
kung kommen. 
Die Einrichtung 
diefer Apparate be- 
fteht in einem Dampf- 
erzeugernach Art des 
Papin’fchen To- 
pfes mitSicherheits- 
ventil und Thermo- 
meter. Wenn der 
if ın .diefem 
e des Apparates 
die nöthige Spannung 
bis zu ı Atmofphäre 
Ueberdruck entfpre- 
chend 120 Grad Cel- 
hus befitzt, fo öffnet man den Hahn an der Dampfröhre und läfst den überhitzten 
Dampf in einen cylindrifchen Deftillirapparat, in welchem das Rohmaterial, 
deffen flüchtiger Beftandtheil abdeftillirt werden foll, auf Sieben ausgebreitet 
ift. Aus diefem Deftillationsapparate münden die Dämpfe fammt dem gewon- 
enen flüchtigen Produdte in das Kühlfafs. worin Dampf und Dettillat fich con- 
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Die Einrichtung eines folchen Apparates erhellt aus ag. ,4 Dampt 
erzeuger, O Windofen, a Sicherheitsventil, 3 Dampfrohr, 5 Hahn, um den 
geipannten Dampf durch 2 in den Deftillirapparat C gelangen zu laffen, Siebe, 
D Dampfrohr, A Kühlfafs. 
Um nun in der Praxis Sub- 
ftanzen im luftverdünnten 
Raume abzudampfen, was 
auch in Laboratorien und bei 
vielen pharmaceutifchen Prä. 
paraten oft erwünfchtift, fo 
gefchieht das bekanntlich in 
fogenanntenVacuum appa- 
raten. Für kleineren Be- 
darf wurden diefelben bis 
jetztganz nach dem Principe 
der Vacuumapparate der 
Zuckerfabriken ausgeführt: 
das heifst, das Vacuum wurde 
mittelft Luftpumpen undCon- 
denfation des Wafferdampfes 
erzeugt, nur waren dem ent- 
fprechend auch die Apparate 
ro. 2: 
  
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