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i Ö Dr. Exner.
und deutfcher Gatterrahmen ihn zu exceffiver Spannung der Sägen
Nezlenten.
Der Zufuhrwagen kann die Einrichtung haben, dafs auf dem vierrädrigen
Karren ein zweiter,, ebenfalls vierrädriger Wagen ruht, welcher
unmitvelbar, muttelib: zwesersPBrefisichrauben “den. Block ein-
klemmt. Diefer zweite, obere Wagen läuft auf einem gegen die Vor-
fchubrichtung fenkrecht liegenden Geleife und geftattet dem Ende des
Blockes eine horizontale feitliche Bewegung. Da diefes Arran
beiden Zufuhrskarren befteht, fo können auch bogenförmi
parallel zuihrerAchfe, oder gerade Stämme bogenförmig gefchnit-
ten werden. (Diefes, namentlich für Schiffbauhölzer höchft wichtige Problem ift
allerdings früher fchon vielfach gelöft worden.)
ement auf
oO
o-
ge Stämme
i
Zu den Gatterfägen gehören auch jene Sägemafchinen, beiwelchen
das Sägeblatt nach Art der Spannfäge des Schreiners, alfo wie bei
der Oerterfäge, eingehängt ift.
Das Sägeblatt bildet dann eine Längsfeite desRahmen-Recht
eckes, liest alfo nach Aufsen hin, während zur Verfteifune diefes
Rahmens, beiläufig in der Mitte, eine Stange, bei den Handfägen Steg
senannt duxrehlauit.
Diefe Sägemafchinen, welche zunächft zum Verfchneiden dünnerer
Holzfortimente, alfo vorwiegend für die Fabrication von Fournieren ver-
wendet werden, kann man wohl mit den Namen „Halbgatterfägen“ oder
„Beitengatter“ bezeichnen.
Halbgatterfägen laufen entweder fenkrecht, reciprok, oder fie haben
eine geradlinige oder bogenförmige hin- und herlaufende Bewegung in nori-
zontaler Ebene.
Im letzteren Falle, welcher durch die vortrefilliche erfte Einrichtung von
Cochoteine grofse Verbreitung erlangt hat, heifsen fie wohl auch fchlecht-
weg Horizontalfägen und dienen faft ausfchliefslich zur Fournier-
ErZeUgUNg.
Dabei kann entweder das Arbeitsftück in horizontäler oder verticaler
Ebene mittelft Walzen oder Schlitten oder mittelft Beider gleichzeitig vorge-
fshoben werden.
In Oefterreich ftehen folche Sägen vielfach mit beftem Erfolge in
Verwendung und auch die öfterreichifchen Mafchinenbauer befaflen
fich mit der Herftellung derfelben.
Die Weltausftellung bot in diefem Artikelnichts Neues; es fcheint,
als ob man den durch eine lange Reihe von Jahren fich hinziehenden
Verbefferungsprocefs bei der Halbgatterfäge alsabgefchloffen betrach
ten könne.
Wenn das Sägeblatt in feinen Dimenfionen bis auf circa 120 Millimeter
Länge, ı Millimeter Breite und 4%, Millimeter Dicke herabfinkt, wo dann der Steg
im Halbgatter überflüffig und der Betrieb der Mafchine häufig durch
Menfchenkraft bewerkfelligt wird, fo hat man es mit der kleinften Er-
Icheinungvin: depnoReihe der Gatterfäge, mit’ der Laubfäge-
mafchine zu thun.
Mieideer die ausweftellten Bxemplare :diefer Säge,.:noch
fonftige Quellen geftatten die Annahme), dafs diefes mecha-
nifche Hilfsmittel eine fortfchreitendeVervollkommnung oder
Bedeutung zeige.
Nach diefer Skizze der ausgeftellten Gatterfägen gehen wir über auf