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Tifchfläche vorragen und daher fowohl zugeradem Schnitte, als
zum Nuten-, Federn- und Zapfenfchne iden verwendet werden kann.
Diefe Mafchine ift für Handbetrieb eingerichtet. Der billige Preis und die gute
forgfältige Ausführung laffen die Arbey’fchen Mafchinen als fehr empfehlens-
werthe Unterftützung des gewerbsmäfsigen Betriebes erfcheinen.
Nebft Arbey find noch Gerard und Perin im Baue von Circularfägen
renommirt.
Keine einzige franzöfifche Firma pflegt jedoch dievon Boileau
angegebene Combination von zwei ineiner Ebeneüber einan-
derrotirenden Kreisfägen zum Schneiden grofser Blöcke, eine Idee,
welche in den mittleren und weftlichen Staaten Nordamerikas eine fabel-
haft ausgedehnte Anwendung e fahren wat.
Leider war keine diefer berühmt gewordenen Einrich-
tungen, um welche fich auch englifche Firmen verdient gemacht haben, aus
geftellt.
Gröfsere Kreisfägen mit felbfitthätigem Vorfchube zum Ver-
fchneiden von Stämmen hatten Schmaltz und Ranfome ausgeftellt.
Wir erwähnen zum Schluffe nur noch einer Specialität, der fogenann-
ten Radius-Circularfäge.
Die Achfe des Sägeblattes ift an demEnde eines Hebels, derum einen
beffimmten Punkt drehbar ift, eingebettet. Diefe Radius-Circularfägen
find zunächft zum Querfchneiden von Stämmen, Balken und Pfoften beftimmt
und werden entweder durch den Arbeiter oder felbftthätig von der
Mafchine gegen das Holzftück geführt.
Bei einer dieferRobinfon’fchen Mafchinen kann dasSägeblattanjedem
beliebigenPunktedesBogens feftgeftellt und dann wie eine gewöhn-
liche Circularfäge auch zum Längsfchneiden benützt werden.
Bei einer anderen Form diefer Mafchinen find an den beiden Enden eines
f{chwingenden Hebels die Achfen von Kreisfäge-Blättern, gewöhnlich einem
kleineren und einem gröfseren, eingelagert.
Je nach der Stellung des Hebels gelangt das gröfsere oder kleinere Säge-
blatt über den Tifch und zur Action; dabei kann die Zahnform des einen auf
Querfchnitt, die andere auf lansstchuitt des Holzes einge-
richtet fein.
Die Robinfon’fchen Circularfägen verfammelten ftets einen Kreis von Fach-
männern und ftaunenden Laien um fich, fobald fie auf der Ausftellung in Function
gefetzt wurden.
Was die Combinirung von Sägemafchinen untereinander anbelangt, fo find
bisher blos folgende Vorfchläge zur praktifchen Anwendung gelangt. Bandfägen
mit Decoupirfägen(HecknerundPowi s), Bandfägen mit Kreisfägen, Kreisfägen
mit Decoupirfägen und endlich Kreisfägen untereinander. Von allen diefen Ver-
bindungen mehrerer Sägen untereinander haben blos die combinirten Kreisfägen
fich völlig bewährt und eine dauernde Zukunft. Zwei parallele Kreisfägen laffen
fich namentlich häufig im induftriellen Betriebe mit Erfolg verwenden. (Carl
Pfaff, Ottäkring; Zimmermann, Chemnitz.)
Eine aufserordentlich zweckmäfsige Combination von Zirkelfägen finden
wir in vielen Etabliffements zur Herftellung der Zapfen verwendet. Wir können
fie unbedingt empfehlen und geben. ihr vor der Zapfenfraismafchine den Vorzug
Arbey hat eine ausgezeichnete Mafchine jener Art exponirt. (Fig. 6.)
Ueber die jüngfte Gattung der Sägen mit fortlaufender Bewegung, die foge-
nannten Cylinderfägen, deren breites Sägeblatt zu einem hohlen Cylinder
zufammengebogen und an den beiden Enden verlöthet ift, wird bemerkt, dafs
diefelbe in Verbindung mit Circularfägen, Nuthmafchinen u. f. w. bei der von
Whitney exponirten Fafs- und Kübelmafchine, auf die wir fpäter zurückkommen
werden, in ihrer heutigen Vollendung veranfchaulicht war.
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