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Mafchinen zur Bearbeitung der Metalle. 111
Ganz analog ift das Wandconfol, Fig. 169, conftruirt, ebenfo das gewöhn-
liche Stehlager, Fig. 170, dem jedoch die Verftellbarkeit fehlt.
Die Kuppelung ift vollkommen neu und ohne Präcedenz. Die meiften der
bisher verwendeten Kuppelungen hielten die Wellen durch Keile feft, mit denen
fie mehr oder weniger angezogen wurden. Wenn die Bohrung einer Kuppelung
109.
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vollkommen genau auf das Ende der Welle pafst, fo dafs fie fchon mit einem
gewiffen Drucke aufgebracht werden mufs, und der die Verbindung fchliefsende
Keil mit Vorficht und zwar fo eingepafst wird, dafs er nur an den Seitenflächen
anliegt, aber durchaus keinen Druck auf die Welle und die Kuppelung inradialer
Richtung ausübt, fo kann die Kuppelung unmöglich anders als concentrifch mit
der Welle laufen. Wir fehen aber fchon aus den vielen zu erfüllenden Bedingungen,
dafs diefe Ausführung nicht leicht zu erreichen, und bei Transmiffionen,. welche
billig hergeftellt werden müffen, gar nicht zu verlangen ift. Bei den feften Kuppe-
lungshülfen kann man fich dann abfolut nicht helfen und mufs fich das Schla-
gen und Werfen gefallen laffen. Bei Scheiben- und Flangenkuppelungen wird
der Fehler bei der Neuher-
ftellung dadurch corrigirt,
dafs man diefelben nach dem
i Aufkeilen nachdreht. Soll
N —, aber einmal eine folche Kup-
SOLL pelung von der Welle losge-
nommen werden, fo wird es
beim Wiederzufammenfetzen
unmöglich fein, den urfprüng-
lichen Zuftand wieder her-
zuftellenund ein neues Nach-
drehennöthig oder die Welle
zum Schlagen und. Werfen
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