Full text: Maschinen zur Bearbeitung der Metalle (Heft 94)

Mafchinen zur Bearbeitung der Metalle. 41 
Tifchen verfehen, welche zum Auffpannen der Arbeitsftücke in die gewünfchte 
Lage gebracht werden können, während der re aber feftftehen. Das Werk- 
zeug hat befchleunigten Rückgang durch die unferes Wiffens zuerft von unferen 
Ausftellern angewandten Schleifl ıebel. Die S Seen ift diredt von 
dem Ueberfetzungsrade ee welches eine angegöffene Nuth mit herzför- 
migem Verlauf hat, in welcher der Zapfen eines Hebel Is geht, der fich mit dem 
Werkzeugträger auf einer genutheten Welle verfchiebt. Von diefer Welle wird 
lie Bewe egung am Ende der Mafchine auf die gewöhnlichen Steuerungsorgane 
übertragen. Der Suport ift mit Wurmradfegment zum Hohlkobeln verfehen. 
Mitten’ im Bett ift die gewöhnliche Vorrichtung zum Rundhobeln angebracht. 
Schon die ungewöhnlich ftarken Auflagplatten des Tifche zeigen, dafs man fich 
einmal bemühte, dem Federn b ‚ei tiefer Stellung der Tifche zu begegnen. Die 
Verftärkung der Platten allein fcheint ss nicht entfprochen zu hakaıı und es 
kam. ek noch fpäter, die gehobelte Schiene unten an den Füfsen hinzu, 
welche als weitere Stütze dient. Wir können fie nur als Nothbehelf gelten laf- 
fen, und meinen, es wäre fchöner und beffer gewefen, das Bett der Mafchine vorn 
tiefer herabzuführen und dann fchwächere Auflagplatten für die Tifche anzu- 
wenden 
Doppelte Langloch-Bohrmafchine 
Eine doppelte Langloch-Bohrmafchine für Locomotivbeftandtheile berech- 
net, war ganz in der Form ausgeftellt, in welcher diefe fchöne Mafchine zuerft 
von unferer Firma eingeführt wurde, welche die Patente Furnival’s erwarb. Neue- 
rungen an diefer Mafchine anzubringen, wäre allerdings unnöthig in und 
wir verweifen für Jene, welchen fie weniger bekannt fein follte, auf Armengand 
Publications induftrielles und Clark ‚‚The exhibited Machinery of 1862“. 
Ebenfo wollen wir uns bei den Schraubenfchneidmafchinen nicht aufhal- 
ten, welche nach Sellers Mufter gebaut, uns aus Vorhergehendem bekannt 
find. Ebenfalls nach Sellers, aber mit wefentlichen Modificationen war eine 
Hobelmafchine mittlerer Gröfse ausgeftellt 
Hobelmafchine. 
u den Artrieb durch Zahnftange und Schnecken- 
ea Achfe. Anftatt aber die Riemenfcheiben vorne an 
den n, eiterftand zu legen, wurden diefelben, europäifchen Gewohnheiten mehr 
entfprechend, an das gegenüberliegende fückw ärtige Ende des Bettes gebracht. 
rigens find die Verhältniffe, Gefchwindig keiten; und die Riemenführung von 
ellers beibehalten, und: wir glauben nicht, dafs die Mafchine durch die Umle- 
gung der. Riemfcheiben fchlechter geworden. Die, Steuerung ‚der Suporte ift 
durch diefelben Anfchläge bewirkt, welche auch den Riemen verfchieben, erfolgt 
2 durch den Tifch und kann fohin nicht die Variationen bieten, wie die poli- 
von Sellers. Die Bewegung der Suporte in verticaler Richtung, fowie 
as A: ‚en der Meifsel beim Rückgange gefchieht durch eine Schnur, welche 
aufserl ai um Rollen geht und mittels verftellbarer Anfchläge von der auf- und 
gehe Eden Steuerftange bewegt wird. 
Die Einrichtung, für einen Suportfkizzirt, ift aus Fig.53, Taf.XVzu entnehmen. 
Am Querfuport ift auf der Arbeitst eite ein ziemlich weit ausladendes Lager ange- 
bracht, welches auf parallel zur Länge der Mafchine liegender Achfe eine grofse 
Rolle trägt, die mit einer gleichen ebenfo auf der entgegengefetzten Seite des 
Querfuports angebrachten Re Die Achfe der vorderen Rolle hat 
auch noch einen Hebel, welcher durch die auf der Steuerftange fitzenden An- 
[chlä Bewegung empfängt. Ueber diefe Rollen ift eine runde lederne Schnur 
Diefe Mafchin 
getriebe mit fchräg li 
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