Äh
206 II, Vorarbeiten.
Die vorherrschende Steigung zwischen Bareena (284.763 Meter
Seehöhe) und Reinosa (846.939 Meter Seehöhe) ist 19 pro mille.
b) Ferro carrilde Leona Gyon. (Trace des II. Section.)
Eine ebenfalls in plastischer Manier angefertigte Karte
(1: 50.000) diente zur Darstellung von eirca 100 Kilometern Bahn-
länge zwischen Moreda (281.980 Meter Seehöhe), Busdongo (1265.44
Meter) und Vega de Gordon (1017.os Meter), auf welcher Strecke die
vorherrschende Steigung O.115 betrug. Bei Busdongo liegt der Tunnel
132.39 Meter unter dem Terrain, und die tiefste Unterfahrung, nämlieh
289.55 Meter findet bei Alto de Felgueras statt. Auf der benannten
Strecke kommen etwa 50 Tunnels vor, worunter der längste von
3usdongo eirca 3 Kilometer misst. Das Generallängenprofil (6 Milli-
meter—= 1000 Meter, respective 1 Millimeter: 1 Meter), im Vereine mit
der Situation gaben Zeugniss von der ungemein schwierigen Her-
stellung der Bahn.
Dieselbe zieht sich von Moreda flussaufwärts der Aller an der
serglehne auf der Flussseite von Gasor, Serapia und Sato; über-
schreitet das Quellengebiet im Halbkreise und geht an der anderen
Seite des Flusses zurück wieder bis nach Moreda, wo die Bahn, zum
„weitenmale sich scharf wendend, in das Flussgebiet der Nombra
tritt; in Moreda beträgt der sichtbare Bahnunterschied 229 Meter.
Eine ähnliche Schleife ist im Nombrathale ausgeführt ; die Bahn dreht
sich bei Santibaüies, tritt auf die andere Lehne, kehrt zurück und
befindet sich bei la Goteranur ein en Kilometer von Nombra entfernt,
aber schon 324 Meter oberhalb Nombra, von wo sie der Wasser-
scheide von Busdongo (Flussgebiet der Nombra, des Bajarez und der
Bernesga) in 1265.64 Schienenhöhe und 1398.30 Passhöhe zuläuft.
Diese wenigen Angaben werden vollkommen genügen, um die
ausserordentlichen Schwierigkeiten der Tracirung, bei welcher es
galt, Fuss für Fuss den Boden der Bahn abzuringen, zu kennzeichnen,
und es bietet die genannte Planvorlage noch desshalb ein erhöhtes
Interesse, weil die allgemeinen cartographischen Aufnahmen von
Spanien für Eisenbahnbauzwecke sehr lückenhaft sind, wie schon
daraus zu ersehen war, dass für die Situation keine käufliche Karte
zur Verfügung stand, sondern das Terrain vermittelst Handzeich-
nung mühsam dargestellt war.