Full text: Eisenbahn-Unter- und Oberbau (Heft 90)

  
  
  
  
  
  
  
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Eine der interessantesten Seilbahnanlagen neuerer Zeit ist 
IIl. Erd- und Felsarbeiten. 
auch dieim Jahrgange 1872 der „Zeitschriftfür Bergbau, Hütten- und 
Salinenwesen“ durch Leuscehner beschriebene Drahtseilbahn bei 
Eisleben. Dieselbe ist mit eontinuirlichem Betriebe eingerichtet, hat 
eine Länge von 1833 Meter, übersetzt einen Berg von 52°7s Meter 
Höhe mit Maximalsteigungen von 1:9-, 
Sie hat inclusive der Dampfmaschine 94021/, Thaler gekostet, 
fördert mit 2-4 Meter pro Seceunde Geschwindigkeit und soll 
contractmässig 2400 Centner Förderlastin 10 Stunden transportiren. 
— Im Jahre 1872 waren nach dem Patente von Hodgson bereits 
33 Seilbahnen erbaut, von denen dielängste, nämlich die von Trubia 
in Spanien, 15 englische Meilen mass. 
Das Gebiet der Seilbahnen war auf der Ausstellung mehrfach 
vertreten; wir wählen indess nur die folgenden Objecte hier zur 
Vorführung aus: 
Dieselbe war durch Zeichnungen vertreten, welche durch die 
1. Seileisenbahn nach v. Dückers System. 
auf Tafel der C enthaltenen Figuren wiedergegeben sind. 
Diese Figuren erklären drei verschiedene Hauptanordnungen 
zur Genüge. 
3. Seilbahn von Weisshuhn. 
Durch ein Modell brachte Herr Karl Weisshuhn aus Troppau 
eine Seilbahn zur Anschauung, welche für einen Schieferbruch be- 
stimmt, mit eontinuirlichem Betriebe eingerichtet und durch die 
Figur 3 genügend verdeutlicht ist. 
Diese, bereits schon oben erwähnte Drahtseilbahn dient der 
3. Seilbahn zu Eisleben. 
(Ausgestellt im Pavillon für Landwirthschaft.) 
Kupferschieferförderung vom Martinsschachte nach der v. Krug- 
Hütte der Mannsfeld’schen Gewerkschaft und war durch ein Modell 
zur Anschauung gebracht; in der schon eitirten Beschreibung, 
welche Leuschner 1872 geliefert hat, wird auch der Seilbahn 
Wire-Tramway-Brighton gedacht, welehe 5 englische Meilen lang 
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
   
   
  
  
  
   
  
   
  
  
  
  
  
    
  
  
 
	        
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