Full text: Eisenbahn-Unter- und Oberbau (Heft 90)

      
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
    
328 IV 
. Aussergewöhnliche Unterbauten. 
genieure Vukodich und H. v. Sehwind beschäftiget waren, ist noch 
Folgendes hervorzuheben. 
Am meisten Schwierigkeiten bereitete selbstredend der 
Einbau das Systemes III, häufig unter einem Wasserstande von 
6 Metern. Zum Zwecke dieses Einbaues wurden vorerst zwei 
teihen Piloten geschlagen, welche von oben mittelst der durch 
ein Locomobile betriebenen Cireularsäge jeweilig in der richtigen 
Höhe abgeschnitten wurden und zum Tragen des Oberbaues bestimmt 
waren. Sodann wurde der, unterdess in Längestücken von anfänglich 
24 Meter, später 48 Meter angefertigte Oberbau an Ort und Stelle 
geflösst, mit Schienen beschwert und zwischen Führungspiloten ver- 
mittelst Ketten versenkt. Nach der Versenkungbegaben sich ein In- 
genieur und ein Arbeiter mittelst Taucheranzuges in die Tiefe, und 
wurde die richtige Lage der Versenkung durch Signale vermittelt. 
Das neu versenkte Bahnstück wurde nunmehr mittelst Laschen und 
Schrauben an das ältere Bahnstück gekuppelt und dann auf die 
Grundpiloten mittelst Nägeln von 1-5 Meter Länge und 50 Kilo- 
gramm Schwere durch Rammen befestigt, welche vom Wasserspiegel 
aus gehandhabt wurden. 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
 
	        
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