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2, Tiefbohrungen.
Die Maximalleistung wurde am 17. September 1874 von 1053
Fuss bis 1111 Fuss, also mit 53 Fuss pro 24 Stunden erzielt.
Im Allgemeinen wurde im Böhmiseh-Broder Bohrloche (wel-
ches wohldastiefste ist, das gegenwärtig|1875] mit Diamant-Röhren-
bohrung niedergebracht wurde und welches geschichtlich deshalb
höchst interessant ist, weil es am Tage seiner Niederdringung bis
zu 2018 Fuss das bis dahin rascheste Vordringen menschlicher
Arbeit in die Erdrinde ergab) im Rothliegenden pro Minute:
im Sandsteine 32... 0er... ..:1 Zoll,
Ba Schuler : wen. 000000,
im Conglomerätes,, sam... Han. Abgebohrk
In neuester Zeit sind die Tiefbohrungen vermittelst Diamanten
durch die Beseitigung der Hindernisse, welehe durch die Gestänge-
brüche im Böhmisch-Broder Bohrloche hervorgerufen wurden, sowie
durch die Leistungen in dem Bohrloche zu Rheinfelden und bei
einigen Tief bohrungen in Frankreich noch wesentlich erhöht worden.
Insbesondere ist von dem Rheinfeldener Bohrloche zu berichten,
dass es innerhalb der Zeit vom 18. August bis 1 September 1875
eine Teufe von 739 Fuss erreichte ; dass, nachdem die Arbeit bis
23. September gestört war, die Wiederaufnahme der Bohrung schon
am 30. September eine Teufe von 1200 Fuss ergab, und dass nach
mannigfachen Störungen und nach gänzlieher Erweiterung des
Bohrloches dennoch die Schlussteufe von 1422 Schweizer Fuss
schon am 15. October 1875 erreicht wurde.
Stellt man die Teufenerreiehung des Rheinfeldener Bohrloches
in eine Parallele mit jener von Schöningen und Sperenberg, so er-
gibt sich für die Teufe von 373-; Meter, welehe in Rheinfelden am
30. September erreicht war, folgende Tabelle:
Rhein- | Böhmisch- | Speren- |
felden Brod berg |
| 373, Meter Teufe beanspruchten | |
1 ealendentage 553 5 rn 48 78 1.918
pro Ka'endertag wurden gebohrt |
Meter .
| Der Fortschritt verhält sich also, wie | 10 6 1
|
ues 4.8 0.72 |