Full text: Eisenbahn-Unter- und Oberbau (Heft 90)

  
  
  
  
  
  
  
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376 V. Tunnelbau. 
Fig. 34. 
  
befinden; die Form und der Gang dieser Schlitze geben der Platte 
g eine oscillirende Bewegung, welche in geeigneter Weise der 
Fir. 35. Hahnsteuerung mitgetheilt wird. Der Schlitz- 
i gang in der Platte g ist durch Figur 35 verdeut- 
licht. Vermöge der Hahnsteuerung dringt nun 
  
den Kork a, respective zu Tage. 
b)Setzen und Vordringen des Bohrers. 
Beide Manipulationen werden bei dem hier besprochenen 
Maschinensysteme mit einemmale besorgt, indem die Drehung der 
Schraubenspindel s, an welcher sich der Bohrer befindet, zugleich 
das Vordringen des Bohrers und das Setzen besorgt. Es handelt 
sich also darum, dieser Schraube durch das Spiel des Kolbens die 
Drehung zu verschaffen. 
Um diese Drehung nun bewerkstelligen zu können, sind zwei 
Dinge nöthig, einmal eine fixirte Mutter, und das anderemal die 
Einwirkung der Drehkraft durch das Kolbenspiel auf die Spindel. 
Die Schraubenmutter, welche hier durch die massige Kolben- 
stange b gebildet wird, wird dadurch fixirt, dass die rück wärtige 
hohle Kolbenstange d an ihrem Ende einen Stift ö herabhängen 
hat, der in eine der Schraubenspindel axiale Rinne eingreift, 
welche sich in dem Mantel m befindet. Die Drehung der Spindel 
wird nun folgend erzielt: Ueber die rückwärtige hohle Kolbenstange 
d ist tubusartig eine zweite Röhre fo (Figur 34) geschoben; diese 
Röhre enthält oben und unten einen Schlitz, wie solcher in der 
Figur 36 gezeichnet ist. Diesen oberen Schlitz passirt der schon 
früher bezeichnete Stift e, welcher im Vereine mit dem unteren 
  
  
die comprimirte Luft abwechselnd vor und hinter 
 
	        
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