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424 V. Tunnelbau.
weitungen, Einschnitten, Steinbrucharbeiten und den gewöhnlichen
Sprengarbeiten im Bergbaue, muss die Bohrlochsstellung noch im
Auge behalten werden; hier tritt also die Einzelmaschine zur meh-
reren Geltung hervor.
7. Die maschinelle Bohrarbeit ist heute noch Monopol Ein-
zelner; ihre Einführung im Allgemeinen, wie erfreulich sie auch
fohtschreiten kann nur durch Mühe und Zeit erreicht werden; das:
Lehrgeld, welches der Einzelne noch zu zahlen hat, ist she ein
Beitrag zum allgemeinen civilisatorischen Beskehsiite, und die
Höhe dieser Beitragsleistung wird nicht verringert durch die Illusion,
welche man, wie Beuther ganz richtig bemerkt, mit jeder Ennahber
nen Bohrmaschine mit in den Kauf nimmt.
8. Eine solche Beitragsleistung des Einzelnen ist in ihrer
Eigenschaft eine Forderung der Zeit, aber immer eine produe-
tive Ausgabe und ein Escomptir en
9. Der Bergbau in seiner Rigenschaft einer fortdauernden
Arbeit ist besonders berufen, das finanzielle Moment der maschinel-
len Gesteinsbohrarbeit zu eultiviren, zumal ihm Generalanlagen,
Ueberschüsse von Motoren und die Stabilität des Vorhandenseins
der Maschineningenieure zu Gute kommen.
10. Bei der streng sachlichen Beurtheilung der besten Bohr-
maschinensysteme gelangen wir zu folgendem Resultate:
a) Der Vorzug der Maschine in der absoluten Schnelligkeit der
Lochherstellung ist bei den neueren sesshaft gewordenen
Maschinen ziemlich gleichwerthig; ihm, wie dem Factor
des Luftverbrauches, gebührt weniger das Moment des Vor-
zuges, wie dem Momente der Reparaturkosten, respective der
Haltbarkeit der Maschine.
Maschinen also mit vielen
Hintergrund.
c) Die Dauerhaftigkeit der Pereussionsmaschine und die Hem-
mung ihrer Viberationen ist an die Stabilität des Gestelles
und bei Festhaltung ein es Universalgelenkes an das Gewicht
geknüpft; zu forgirende Bohrarbeit erheischt also schwereres
Gestelle und schwerere Maschinen, wie Einzelbohrarbeit.
11. Es kann mit aller Sicherheit geschlossen werden, dass
schon das nächste Jahrzehnt wesentliche Errungenschaften in der
b)
subtilen Details treten in den